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Deutschlands erste ALS-Konferenz
Für den Kampf gegen die folgenschwere neuromuskuläre Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) bündeln Forschende, Betroffene und Patientenorganisationen ihre Kräfte. Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke und die Krzysztof Nowak-Stiftung laden die wichtigsten ALS-Akteure vom 20. bis 21. Juni in die Wolfsburger Volkswagen-Arena ein. Die Finger schmerzen, das Greifen nach der Gabel klappt nur noch schwerlich. Die Symptome der Amyotrophe Lateralsklerose – kurz ALS – werden mit dem Fortschreiten der Krankheit immer belastender. Bewegungseinschränkungen breiten sich auf den kompletten Körper aus, Schluckstörungen zwingen zur künstlichen Ernährung, Betroffene können aufgrund einer gelähmten Sprechmuskulatur kaum noch reden, die Lebenserwartung sinkt dramatisch. Mit rund 8000 Erkrankten in Deutschland zählt die ALS zu den seltenen Krankheiten – zum Vergleich: an Multiple Sklerose leiden rund 250.000 Menschen. Entsprechend gering sind Hilfsangebote und das Verständnis in der Gesellschaft für ALS-Betroffene. Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) lädt deshalb zusammen mit der Krzysztof Nowak-Stiftung die wichtigsten ALS-Akteure aus unterschiedlichen Bereichen ein zu Deutschlands erster ALS-Konferenz. Die Erkrankung braucht mehr Aufmerksamkeit, sagt Joachim Sproß, Bundesgeschäftsführer der DGM. „Unsere Idee ist es, die vielen guten und engagierten Initiativen anzusprechen, somit mögliche Synergien zu finden.“ Vielversprechende Ansätze für Therapieoptionen seien in der Pipeline, so Sproß. Nun brauche es alle Kräfte, um den […]

Was macht eigentlich ein Atmungstherapeut?
Atmungstherapeut André Ramos y Soto arbeitet innerhalb eines vierköpfigen Teams auf der herzchirurgischen Intensivstation im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Als Intensivpflegespezialist übernimmt er nicht nur eine zentrale Rolle bei der interdisziplinären Betreuung seiner Patientinnen und Patienten. Besonders ist auch die am HDZ NRW etablierte Arbeitsweise innerhalb von Kompetenzteams auf der Station, deren Mitglieder sich aufgrund von individuell unterschiedlichen Qualifikationen mit dem Ziel ergänzen, in Abstimmung mit Ärztinnen und Ärzten die jeweils bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie von Prof. Dr. Jan Gummert hält deutschlandweit den größten intensivmedizinischen Versorgungsbereich für herzchirurgische Patienten bereit. Rund um die Uhr sind hier mehr als 250 Pflegefachpersonen unter der Leitung von Pflegedirektor Christian Siegling beschäftigt. Eine von vielen wichtigen Aufgaben auf der Intensivstation ist dabei die Entwöhnung von einer künstlichen Beatmung (sog. Weaning). Nach einer großen Herzoperation sowie bei Patienten, die sich von einer schweren Lungenerkrankung oder anderen komplexen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems erholen, erfolgt das Weaning im Mehr-Augen-Prinzip und stets in enger Abstimmung zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal. Dienstbeginn mit Besprechung an der Tafel: (v.l.) Janine Halstenberg, André Ramos y Soto und Kassar Farha im Austausch auf der Intensivstation E 0.1 im HDZ NRW. Foto: Finn Lehrke. Der […]

Starkes Netzwerk: Der Kölner Heimbeatmungs-Workshop 2025 bringt über 300 Fachkräfte und 21 Aussteller zusammen
Mit mehr als 300 Teilnehmenden und 21 engagierten Ausstellern ist der 18. Kölner Heimbeatmungs-Workshop erfolgreich zu Ende gegangen. Die Veranstaltung, die am 8. Mai im Lindner Hotel City Plaza stattfand, bot einmal mehr eine herausragende Plattform für den fachlichen Austausch rund um die außerklinische Intensivpflege und Heimbeatmung. Organisiert von der Linimed NRW GmbH in Kooperation mit dem Sanitätshaus Müller Betten, brachte der Workshop führende Expert:innen, Pflegefachkräfte, Mediziner:innen und Therapeut:innen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. Hochkarätige Vorträge, praxisnahe Workshops und interaktive Notfallszenarien machten die Veranstaltung zu einer zentralen Austauschplattform für die außerklinische Intensivversorgung. Etabliert seit 18 Jahren, zählt der Kölner Heimbeatmungs-Workshop zu den wichtigsten Fachveranstaltungen in diesem Bereich. Im Fokus standen in diesem Jahr insbesondere der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Telemedizin, ebenso wie die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit außerklinischer Beatmung. Auch aktuelle Leitlinienprojekte, Weaningstrategien und rehabilitative Versorgungskonzepte wurden intensiv diskutiert. Die positive Resonanz aus dem Fachpublikum bestätigt die Relevanz und Qualität des Workshop-Formats: „Der interdisziplinäre Austausch war nicht nur fachlich gewinnbringend, sondern auch menschlich bereichernd“, so das Fazit zahlreicher Teilnehmender. Ein besonderer Dank gilt allen Referent:innen und Ausstellern, die mit ihrer Expertise, Zeit und Leidenschaft diesen Tag mitgestaltet haben. Der Kölner Heimbeatmungs-Workshop hat sich damit erneut als feste […]

Zulassung des ersten Medikaments gegen chronische Lungenerkrankung in Sicht
MHH-Pneumologe untersucht in ASPEN-Studie die Wirkung von Brensocatib bei Bronchiektasen-Erkrankung Bronchiektasen sind Aussackungen der Bronchien in der Lunge. In ihnen sammelt sich zäher Bronchialschleim, der sich oftmals nur schwer abhusten lässt. Dieser Sekretstau geht mit einer chronischen Atemwegsentzündung einher und bietet den perfekten Nährboden für Bakterien und andere Erreger, die diese wiederum verstärken. Die Folge ist eine chronische, fortschreitende Lungenerkrankung. Die meisten Betroffenen leiden unter ständigem Husten und Auswurf, Atemnot, Müdigkeit, Gewichtsverlust und häufigen Infektionen, die einer Antibiotikatherapie bedürfen. Die Aussackungen sind unwiderruflich, die Erkrankung ist bislang nicht heilbar. Derzeit gibt es auch keinen einheitlichen Behandlungsstandard für Bronchiektasen. Die nationalen und internationalen Richtlinien empfehlen zwar physiotherapeutische Atemtherapie, schleimlösende Mittel und Antibiotika zur Behandlung der Infektionen, aber die Ansätze gehen nicht angemessen auf die chronische Entzündung und das drohende Fortschreiten der Krankheit ein. Ist die Lungenfunktion im Verlauf der Erkrankung irgendwann zu stark eingeschränkt, bleibt nur eine Lungentransplantation als letzte Therapiemöglichkeit.Hoffnung machen jetzt die Ergebnisse der ASPEN-Studie, der bisher größten weltweiten klinischen Studie zur Bronchiektasen-Erkrankung, an der mehr als 1700 Patientinnen und Patienten teilgenommen haben. Dabei wurde die antientzündliche Wirkung des Prüfpräparats Brensocatib untersucht. Die ASPEN-Studie zeigte, dass Brensocatib als Tablette in den Dosierungen zu zehn und 25 Milligramm die Wahrscheinlichkeit […]

Nervenkrankheit ALS: Zellulärer Pannendienst könnte Proteinverklumpung vermeiden
Forschende der Goethe-Universität, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entdecken möglichen Weg zur Vermeidung von Proteinaggregaten – Forschungsprojekt des Zukunftsclusters PROXIDRUGS Amyotrophe Lateralsklerose ist mit 2500 Neuerkrankungen pro Jahr eine verhältnismäßig seltene, aber sehr schwere Erkrankung des Nervensystems. Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Durch ALS werden langsam die motorischen Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark zerstört, die die Muskeln steuern. Die Folge ist eine fortschreitende Muskellähmung, sodass viele Patient*innen auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Im späteren Verlauf fällt es ihnen schwer, zu sprechen und zu schlucken, schließlich ist auch die Atemmuskulatur betroffen.In den motorischen Nervenzellen treten bei ALS schwer lösliche Proteinverklumpungen auf. Solche Aggregate bestehen unter anderem aus dem Protein TDP 43, das im RNA-Stoffwechsel der Zelle verschiedene wichtige Funktionen erfüllt. Während TDP 43 in gesunden Zellen hauptsächlich in gelöster Form im Zellkern zu finden ist, bildet es bei ALS-Patient*innen schwer lösliche Aggregate, die sich vorwiegend außerhalb des Zellkerns ansammeln. Diese führen dazu, dass TDP 43 seine Funktionen nicht mehr erfüllen kann und es letztlich zum Absterben der motorischen Nervenzellen kommt.Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Zukunftsclusters PROXIDRUGS haben Forschende der Universitäten Frankfurt, Mainz und Kiel jetzt einen Weg gefunden, wie – in kultivierten Zellen – […]

Die Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) trifft sich zu ihrem 31. Jahreskongress erstmals in Rostock
Unter dem Motto „Außerklinische Beatmung in Bewegung“ findet am 22. bis 23. Mai 2025 in der Stadthalle Rostock der 31. Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) e. V. statt. „Beim DIGAB-Jahreskongress kommen Menschen, die aus den verschiedensten Perspektiven mit außerklinischer Beatmung und Intensivversorgung befasst sind, zusammen und treten miteinander und in einen fruchtbaren Austausch“, schreibt das Kongresspräsidium, dem Prof. Dr. Ralf Ewert, Dr. Christian Warnke & Claudia Lohse-Jarchow angehören, in seinem Grußwort. Kongresspräsident Prof. Dr. Ralf Ewert ist Leiter des Bereichs Pneumologie/Infektiologie an der Klinik für Innere Medizin B an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. Mit Dr. Christian Warnke, Chefarzt der Pneumologie im Helios – Klinikum Stralsund, steht dem Kongress ein weiterer Präsident vor, der mit der peripheren und doch fachlich hoch kompetenten Versorgung von Menschen mit außerklinischer Beatmung und Intensivversorgung im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern, außerhalb der großen Zentren, betraut ist. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen die Menschen mit außerklinischer Beatmung und Intensivversorgung, prominent vertreten durch Kongresspräsidentin Claudia Lohse-Jarchow. Sie führt ein Team von Assistent*innen, das ihr Hände und Füße ersetzt. So ist es ihr möglich, als Seelsorgerin und auch künstlerisch tätig zu sein. Unter anderem ist sie in Mecklenburg-Vorpommern Ansprechpartnerin der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. […]

Focus CP rehaKIND 2026 – Der führende interdisziplinäre Kongress für Medizin, Therapie und Hilfsmittelversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen lädt erneut nach Dortmund ein
Vom 4. bis 6. Februar 2026 findet der renommierte Focus CP rehaKIND Kongress statt – die führende interdisziplinäre Plattform für die medizinische, therapeutische und Hilfsmitteltechnische Versorgung junger Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.Die Fördergemeinschaft rehaKIND e.V. richtet gemeinsam mit den drei medizinischen Fachgesellschaften DGSPJ (Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin), GNP (Gesellschaft für Neuropädiatrie) und VKO (Vereinigung für Kinderorthopädie) dieses einzigartige Kongressformat aus. Familie Kiel im Gespräch mit Kongresspräsidentin Dr. Andrino (rechts) und Christiana Hennemann von rehaKIND e.V. (links). Foto: FocusCPrehaKIND Gemeinsam für bessere Versorgung – Evidenz, Individualität, Praxis Unter dem Leitmotiv „Evidenz – Individualität – Praxis“ thematisiert der Kongress die aktuelle Herausforderungen in Medizin, Therapie, Hilfsmittelversorgung und Inklusion. In Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche sind innovative Konzepte und interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidender denn je, um jungen Patienten bestmögliche Teilhabe zu ermöglichen.Multiprofessioneller Treffpunkt„Der Focus CP rehaKIND Kongress hat sich über die Jahre als zentraler Treffpunkt für Fachkräfte, Wissenschaft und Industrie etabliert. Das Besondere ist die multiprofessionelle und transdisziplinäre Ausrichtung – von Medizin über Therapie bis hin zur Hilfsmittelversorgung, unter Einbeziehung der Betroffenen und ihrer Familien.“ betont Christiana Hennemann von rehaKIND.Dr. Carmen Lechleuthner ist rehaKIND Kongresspräsidentin„Besonders freuen wir uns darüber, dass Dr. Carmen Lechleuthner als engagierte Mutter, Anästhesistin und Initiatorin der Petition […]

Das MAIK Update „Strategietage außerklinische Intensivversorgung“ gab wichtige Impulse
Das MAIK Update „Strategietage außerklinische Intensivversorgung“ vom 4. – 5. Februar 2025 in Hamburg war eine gelungene Jahresauftaktveranstaltung. Daniel Klein, CEO der DEUTSCHENFACHPFLEGE (DF) sowie die Tagungsleitung begrüßten rund 100 Teilnehmende, insbesondere aus dem Management von Pflegeunternehmen. Die Teilnahme von Vertretern der Kassen, des G-BA und einer Vielzahl von Ärztinnen ermöglichte einen zukunftsgerichteten und lösungsorientierten Dialog zur außerklinischen Intensivpflege. Das MAIK Update hat damit einen originären Platz in der Kongresslandschaft gefunden. In sieben Panels konnten sie sich Vertreterinnen aus dem Management von Pflegeunternehmen mit Expertinnen aus Pflege, Medizin, Verbänden und wichtigen gesundheitspolitischen Institutionen über zukunftsweisende Konzepte für die außerklinische Intensivversorgung sowie nachhaltige und teilhabeorientierte Lösungen austauschen. Einen ersten Impuls gab das Panel „Alle sprechen von Qualität, aber was versteht man eigentlich darunter?“ unter der Leitung von PD Dr. med. Sven Hirschfeld. Sören Hammermüller, COO der DF und Leiter des Qualitätsmanagements zeigte auf, wie z.B. im Rahmen eines „Frühwarn-Regelkreises“ und durch einen überlegten Einsatz von digitalen Lösungen die Qualität in der Pflege auf ein höheres Level gebracht werden kann. Dr. med. Martin Groß, Ärztlicher Direktor der MEDIAN Klinik Bad Tennstedt und Präsident-elect der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) e.V. wiederum betonte die Bedeutung der intersektoralen Zusammenarbeit von […]

Naturstoff-Spray gegen Lungenfibrose
Im Projekt LuFex wollen Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine neue inhalative Behandlung mit einem pflanzlichen Anti-Fibrose-Medikament entwickeln. Dafür hat das Team um Professor Dr. Dr. Thomas Thum 800.000 Euro von der biomedizinischen Start-up-Schmiede IBT Lower Saxony erhalten. Eine Gewebeschädigung kann viele Organe beeinträchtigen und ist für etwa die Hälfte aller Todesfälle in Industrienationen verantwortlich. Dazu gehört auch die Entwicklung einer Fibrose, bei der das ursprüngliche Gewebe von Bindegewebszellen (Fibroblasten) ersetzt wird. Die Aktivierung der Fibroblasten ist ein wichtiges Schlüsselereignis und führt unter anderem zu Organsteifheit, unzureichender Sauerstoffversorgung und schließlich zu Organfunktionsstörungen. Ein Beispiel hierfür ist die idiopathische Lungenfibrose (IPF), eine chronische Krankheit, bei der das Lungengewebe vernarbt und zu schweren Atembeschwerden führt. Zwar sind bereits zwei Medikamente gegen Lungenfibrose auf dem Markt. Sie helfen allerdings nur eingeschränkt und haben zudem viele Nebenwirkungen.Professor Dr. Dr. Thomas Thum, Leiter des Instituts für Molekulare und Translationale Therapiestrategien der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sucht nun neuartige und wirksame Verbindungen, die Fibrose verhindern und die Lunge schützen. In seinem Projekt LuFex will er ein neues Medikament gegen Lungenfibrose entwickeln, das einfach inhaliert werden kann. Das Institute for Biomedical Translation (IBT) Lower Saxony unterstützt das Forschungsvorhaben über zwei Jahre mit 800.000 Euro. Ziel der […]

DEUTSCHEFACHPFLEGE VERBESSERT QUALITÄT IN DER INTENSIVPFLEGE
Frühwarn-Regelkreis verhindert frühzeitig Notfälle Kontinuierliche Optimierung der Standards Ausbau des Fachteams medizinische Behandlungspflege Qualitätsbericht 2024 bietet tiefen Einblick in die Pflege Frühwarn-Regelkreis verbessert Qualität in der außerklinischen Intensivpflege. Abb.: DEUTSCHEFACHPFLEGE Der bundesweit tätige Pflegeverbund DEUTSCHEFACHPFLEGE verbessert mit dem Frühwarn-Regelkreis die Qualität in der außerklinischen Intensivpflege. Durch diese Innovation können Pflegekräfte Komplikationen frühzeitig verhindern oder schleichende Entwicklungen feststellen. Er beruht auf einem standardisierten Kreislauf zwischen der Pflege und dem Fachteam medizinische Behandlungspflege (FmB). Dabei werden Vitalwerte wie Blutdruck, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und viele andere kontinuierlich gemessen und ausgewertet. Dies ermöglicht eine dauerhafte und automatisierte Beobachtung des Zustands von Menschen, die auf Intensivpflege angewiesen sind. Bei der Überschreitung individuell ermittelter Schwellenwerte löst das Frühwarn-System app-gesteuert einen Alarm aus.Dieser Prozess hat bereits nachweislich zu einer Reduzierung vermeidbarer Krankenhauseinweisungen geführt.Möglich wurde diese Verbesserung durch die Einführung des Fachteams medizinische Behandlungspflege (FmB). Dieses Team deckt alle Versorgungen der Intensiv- und Beatmungspflege ab, ist regelhaft zu Visiten vor Ort, kann aber auch unterstützend hinzugezogen werden, wenn sich Veränderungen im Gesundheitszustand Pflegebedürftiger zeigen. Der Frühwarn-Regelkreis ist aus der intensiven Zusammenarbeit des FmB mit dem Qualitätsmanagement und dem Bereich Digitalisierung/Innovationen entstanden. Sören Hammermüller, COO DEUTSCHEFACHPFLEGE und Daniel Klein CEO DEUTSCHEFACHPFLEGE. Foto: DEUTSCHEFACHPFLEGE Sören Hammermüller, COO DEUTSCHEFACHPFLEGE:„Mit dem Fachteam medizinische […]