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Aktuelle Meldungen

Der MAIK Münchner außerklinischer Intensiv Kongress geht in die nächste Runde
Da aufgrund der Corona-Pandemie der 13. MAIK Münchner außerklinischer Intensiv Kongress, der normalerweise am letzten Wochenende im Oktober stattfindet, abgesagt werden musste, hatten Dr. Maria Panzer und Christoph Jaschke, die beiden Kongresspräsidenten des MAIK vom 26. August bis 16. Dezember 2020 zu einer Reihe von Onlinetalks eingeladen. Der Blick auf die Zahlen lässt sich sehen: Insgesamt haben 35 Talkrunden stattgefunden, zu denen sich rund 1900 Interessenten registriert hatten. Live nahmen 650 Interessierte teil, rund 8000 sahen sich die Video-Aufzeichnungen später auf YouTube an. Über die 90-minütigen Onlinetalks konnten viele wichtige Themen bekannt gemacht und diskutiert werden. „Genau das war unsere Intention“, so Christoph Jaschke. „Wir konnten dem Ziel des MAIK treu bleiben und Themen eine Plattform bieten, die uns in der außerklinischen Intensivpflege und der Versorgung außerklinische beatmeter Kinder und Erwachsener auf den Nägeln brennen.“ Die Vielfalt der Themen war groß; die Bandbreite reichte von außerklinischer Beatmung, Querschnittlähmung, Therapie, Hygiene, Studien, der Versorgung von Kindern und Jugendlichen, der Schulung und Beratung von Angehörigen bis Themen, die Mitarbeitende in der Pflege interessieren: Vermeidung von Stress im Pflegealltag, digitale Schulungsmöglichkeiten oder der Umgang mit den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Gut angenommen wurden Workshops, in denen Unternehmen der Medizintechnik nicht nur neue Produkte […]

Gentherapien – neue Chancen bei neuromuskulären Erkrankungen – Tagungsankündigung
Vom 24. bis zum 27. März 2021 findet die 25. Jahrestagung des Medizinisch-wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) statt, zum ersten Mal als digitaler Kongress.Mit der aktuellen Diskussion der Gentherapien und den damit verbundenen neuen Chancen zur Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen nimmt die Tagung „die aktuellen wissenschaftlichen, medizinischen und gesellschaftlichen Herausforderungen an, die die Verfügbarkeit einzelner hochwirksamer neuer Therapien und die damit für neuromuskuläre Patienten verbundene Hoffnung mit sich bringen“, betont Tagungspräsident PD Dr. med. Julian Grosskreutz, Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Jena, Leiter Zentrum für neuromuskuläre und Motoneuron-Erkrankungen, Sprecher des Thüringer Muskelzentrums der DGM. Tagungspräsident PD Dr. med. Julian Großkreutz. Foto: UKJ Das wissenschaftliche Programm der Tagung beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung im Bezug auf das spezifische Fortschreiten neuromuskulärer Erkrankungen über alle Altersstufen hinweg. In Plenarsitzungen und Symposien werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Muskelkrankheiten, Motoneuronerkrankungen, Erkrankungen der neuromuskulären Synapse und der peripheren Nerven aufgegriffen. Experten aller Fachgebiete der Forschung an neuromuskulären Erkrankungen und der interdisziplinären Versorgung wie Neuropädiatrie, Neurologie, Genetik, Neuropathologie, Bildgebung, Orthopädie, Rehabilitationsmedizin, Beatmungsmedizin, Palliativmedizin, Sozialmedizin, Intensivpflege, Heilberufe und Hilfsmittelsversorger diskutieren die neuesten Erkenntnisse. Mit Blick auf das Fortschreiten der Krankheit geht es zugleich auch um die Fragen nach genetischer Prädisposition, konkreten molekularen Ursachen, nach […]

Vorstellung des Kompetenzpartners Fachpflegeteam Elai
Das Fachpflegeteam elai ist ein Ambulanter Pflegedienst mit dem Schwerpunkt der Heimbeatmung. Aber auch onkologische Betreuung, Palliativpflege und Entlastungspflege können wir leisten. Durch unseren Kooperationspartner Helios Klinikum Emil von Behring (Weaning Zentrum) können wir regelmäßige Visiten durch Pulmologen garantieren.

„Neuro-COVID“ – abgeschwächte antivirale Immunantwort im Nervenwasser
Einige COVID-19- Patient*innen entwickeln neurologische Begleit- und Folgeerkrankungen, die unter dem Begriff ‚Neuro-COVID‘ zusammengefasst werden. Eine Studiengruppe der Universitäten Münster und Duisburg-Essen analysierte das Nervenwasser von ‚Neuro-COVID‘-Patient*innen und kam zu einer aufschlussreichen Erkenntnis: Die Betroffenen wiesen auf zellulärer Ebene Zeichen einer verminderten Immunantwort auf SARS-CoV-2 im Nervensystem auf. Zahlreiche Fallberichte und Studien haben neurologische Begleiterscheinungen bei COVID-19-Patienten beschrieben. Sehr häufig sind Geruchs- und Geschmacksstörungen. Es kann aber während der Virusinfektion auch zu diffusen Hirnschädigungen (Enzephalopathien) mit neurologischen und psychiatrischen Auffälligkeiten, zu einer Entzündung von Gehirn und Rückenmark (Enzephalomyelitis) oder zu Schlaganfällen kommen. Aufgrund dieser Beobachtungen spricht die internationale Fachwelt von ‚Neuro-COVID‘. Doch warum entwickeln einige Patientinnen und Patienten neurologische Symptome, andere hingegen nicht? Eine mögliche Erklärung lieferte nun ein neurologisches Kooperationsprojekt der Universitäten Münster und Duisburg-Essen. In ihrer im renommierten Journal „Immunity“ publizierten Arbeit [1] beschrieb die Arbeitsgruppe ein spezifisches Immunzellprofil im Nervenwasser von ‚Neuro-COVID‘-Patienten. Diese Veränderungen traten hingegen nicht bei Patienten mit viralen Enzephalitiden auf. Nur bei ‚Neuro-COVID‘-Patienten fanden sich vermehrt erschöpfte T-Zellen und dedifferenzierte Monozyten. Beide Zelltypen spielen bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle. Darüber hinaus war auch die Interferonantwort schwächer als bei Patienten mit viraler Enzephalitis. Bei Patientinnen und Patienten mit schweren ‚Neuro-COVID‘-Verläufen war dieser Effekt sogar […]

Covid-19: Schweizerische Studie weist anhaltende Lungenschäden nach
Eine am 7. Januar veröffentlichte, gesamtschweizerische Studie unter der Leitung des Inselspitals, Universitätsspital Bern und unter Mitwirkung der Universität Bern stellt erstmals fest: schwere Covid-19-Erkrankungen können auch nach vier Monaten noch anhaltende Beeinträchtigungen der Sauerstoffaufnahme der Lunge zur Folge haben. Eine Langzeitbeobachtung und Behandlung dieser Patient*innen ist wichtig und dringlich. Bereits im Sommer 2020 berichteten verschiedene Studien von andauernden Symptomen und möglichen bleibenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Patient*innen nach einer Covid-19-Erkrankung. Die hier vorgestellte Beobachtungsstudie hat zum Ziel, den mittel- und langfristigen Krankheitsverlauf, insbesondere bezogen auf die Lunge, anhand klinischer Daten zu dokumentieren. Die Studie liefert wichtige Grundlagen für die klinische Betreuung von Covid-19-Langzeitpatienten weltweit.Anhaltend verminderte SauerstoffaufnahmeDie vorliegende erste Auswertung der «Swiss national Covid-19 lung study» nach vier Monaten zeigt besonders nach schweren Covid-19 Erkrankungen eine deutliche funktionelle Beeinträchtigung der Lunge.Die funktionelle Veränderung wurde anhand einer verminderten Kohlenmonoxid-Diffusionskapazität (DLCO) festgestellt. Nach einer schweren Covid-19-Erkrankung betrug die mittlere DLCO 76% (Median) des erwarteten Wertes. Das heisst: Noch 4 Monate nach der Infektion vermindert eine schwere Covid-19-Erkrankung die Sauerstoffaufnahme der Lunge im Durchschnitt um einen Fünftel gegenüber dem erwarteten Wert einer gesunden Person.Auch die systematische Auswertung der computertomografischen Lungenaufnahmen weist auf Beeinträchtigungen hin. Prof. Lukas Ebner, Leitender Arzt und Leiter Thorax-Bildgebung am Universitätsinstitut […]

Online-Seminar „COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen“. Fortbildung für Ärzt*innen
Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Husten und Schnupfen kommen bei Kindern und Jugendlichen häufig vor. Darf ein Kind oder eine Jugendlicher trotz Symptomen in die Kita oder Schule gehen? Das fragen sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie viele Eltern und Kinder- und Jugendärzte.

COVID-19: Risikosenkung einer schweren Erkrankung bei Bluthochdruckpatient*innen durch ACE-Hemmer?
Neue Erkenntnisse bei der Frage, warum Patienten mit Bluthochdruck häufig schwer an COVID-19 erkranken: Wissenschaftler*innen fanden heraus, dass diese Patient*innen bereits eine Voraktivierung ihrer Immunzellen zeigen. Bei einer COVID-19 Erkrankung führt diese bereits laufende chronische Infektionsreaktion der Zellen dann mutmaßlich zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems und begünstigt so die besonders schweren Krankheitsverläufe. Jedoch: Das Risiko, an einem schweren Lungenversagen durch COVID-19 zu erkranken, kann durch die Einnahme verschiedener blutdrucksenkender Medikamente wie ACE-Hemmern oder sogenannten AT1-Blocker – in unterschiedlichem Ausmaß – reduziert werden. Dies untersuchten Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen einer Arbeitsgruppe der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Leipzig um Dr. Maria Theresa Völker und PD Dr. Sven Laudi in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen des Berlin Institute of Health (BIH), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg (DKFZ). Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler nun in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Biotechnology“ veröffentlicht. „Das seit März 2020 verbreitete neuartige SARS-CoV-2-Virus führte zu einer starken Zunahme der Zahl von Patient*innen, welche wir in unserem Zentrum mit einem Lungenversagen behandeln mussten“, berichtet Dr. Laudi. Bereits früh fiel den Kolleg*innen der Intensivstation dabei auf, dass die meisten Patient*innen mit einem schweren COVID-19-Lungenversagen eine Herz-Kreislauferkrankung wie beispielsweise einen Bluthochdruck aufwiesen.Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen aus […]

Vorstellung des Kompetenzpartners 1A Pflegedienst GmbH
Wir als 1 A Pflegedienst GmbH sind Profis in unserem Bereich und haben uns auf die Außerklinische Intensivpflege und Heimbeatmung spezialisiert. Unser wichtigstes Anliegen ist das Wohlbefinden unserer Kunden. Wir verbessern die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen, unterstützen sie dabei in ihren eigenen vier Wänden, ihr Leben selbst zu bestimmen.

Corona: Wie das Virus mit Zellen interagiert
Wissenschaftler aus Würzburg und den USA haben den ersten vollständigen Atlas der direkten Interaktionen zwischen dem neuen Coronavirus und den von ihm befallenen Zellen erstellt. Dies eröffnet neue Wege der Behandlung. SARS-CoV-2-Infektionen stellen eine globale Bedrohung für die menschliche Gesundheit und eine gewaltige Herausforderung für die Forschung dar. Zu den dringlichsten Aufgaben gehört es, ein detailliertes Verständnis der molekularen Interaktionen zwischen dem Virus und den von ihm befallenen Zellen zu erlangen. Geklärt werden muss auch die Frage, ob diese Interaktionen die Vermehrung des Virus begünstigen oder – im Gegenteil – Abwehrmechanismen aktivieren. Um sich zu vermehren nutzt SARS-CoV-2 Proteine der Wirtszelle. Bislang gab es jedoch keine detaillierten Informationen, welcher Teil des menschlichen Proteoms – sprich: der Gesamtheit aller im menschlichen Zellen vorkommenden Proteine – im direkten Kontakt mit der viralen RNA steht. Publikation in Nature MicrobiologyDiese Wissenslücke konnte nun geschlossen werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) Würzburg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und des Broad Institutes (Cambridge, USA) ist es gelungen, den ersten globalen Atlas der direkten Interaktionen zwischen der SARS-CoV-2-RNA und dem Proteom des menschlichen Wirts zu erstellen. Darüber hinaus identifizieren die Autoren wichtige Regulatoren der viralen Replikation. Verantwortlich für die Studie waren Dr. Mathias Munschauer […]

Neuer SARS-CoV-2 neutralisierender Antikörper wird klinisch geprüft
Eine wichtige Strategie im Kampf gegen COVID-19 sind neutralisierende Antikörper. Sie können die Viren gezielt ausschalten und haben ein großes Potenzial, effektiv zum Schutz und zur Therapie der Erkrankung eingesetzt zu werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Uniklinik Köln (UKK), der Philipps-Universität Marburg (UMR) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) ist es nun gemeinsam mit dem Unternehmen Boehringer Ingelheim gelungen, einen neuen Antikörper zu entwickeln, der das SARS-Coronavirus-2 in vorklinischen Tests unschädlich macht. Der neue Antikörper hat grünes Licht für die klinische Prüfung erhalten und wurde bereits den ersten Probanden verabreicht. Die Uniklinik Köln, die Philipps-Universität Marburg, das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung und Boehringer Ingelheim haben heute den Start einer klinischen Phase-1/2a-Studie zu BI 767551 bekanntgegeben, einem neuen SARS-CoV-2 neutralisierenden Antikörper. Durch die Kombination großer virologischer und klinischer Expertise am UKK, UMR und DZIF zusammen mit Boehringer Ingelheims Expertise in der Entwicklung und Herstellung therapeutischer Antikörper, wollen die Partner gemeinsam BI 767551 als neue therapeutische und präventive/prophylaktische Behandlungsoption für den Kampf gegen COVID-19 entwickeln. Virus-neutralisierende Antikörper sind vielversprechende und wichtige Wirkstoffe im Kampf gegen das neue Coronavirus. Sie können Impfstoffe und Schutzmaßnahmen wie Masken und Abstandsregeln wirksam ergänzen. Dabei haben sie verschiedene Einsatzmöglichkeiten: So könnten sie sowohl zum Schutz vor […]