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Qualifikation als Schlüssel für die berufspolitische Entwicklung – eine Stellungnahme der IGBP Interdisziplinäre Gesellschaft für Bildung in der Pflege
Generell ist in Pflegeberufen seit einigen Jahren eine Spirale der Deprofessionalisierung erkennbar. Dies hat mehrere Ursachen und ist durch verschiedene berufspolitische Fehlentscheidungen noch verstärkt worden. Pflegeberufe in Deutschland sind damit international nicht mehr anschlussfähig, erhalten außer einem inzwischen guten Gehalt keine ideelle Wertschätzung und Kompetenzzuweisungen, die selten über Grundversorgung hinausgehen. Somit verwundert es nicht, wenn steigende Fluktuation und Fachkräftemangel zum täglichen Problem geworden sind. Dies gilt auch für den Bereich der außerklinischen Intensivpflege, wo nach den erst 2023 durch die Bundesrahmenempfehlung zu §132l SGB V erhöhten Qualitätsstandards und strengere Qualifikationsvorgaben die Anforderungen an die Zusatzqualifikation erheblich gestiegen sind und eigentlich in diesem sehr eigenständig agierenden Aufgabenfeld ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft vorhanden sein muss. Gerade deshalb ist in diesem Bereich eine verlässliche und kompetenzorientierte Weiterbildung eine entscheidende Grundlage für die Berufsausübung, die auch der Patientensicherheit und der Gewährleistung einer hohen Leistungsqualität dient. Leider spiegelt sich das in der Praxis von Weiterbildungen oft nicht wider und es sind zahlreiche Umgehungsstrategien für die geforderten Mindeststandards zu beobachten: eine Weiterbildungsordnung durch den Gesetzgeber oder Kammern gibt es nicht. mit der Bundesrahmenempfehlung wurden zwar klare Qualifikationsziele vorgegeben, aber die sonst detailliert prüfenden medizinischen Dienste / Krankenkassen sehen derzeit keine Zuständigkeit, die Kompetenzorientierung von Weiterbildungen zu hinterfragen. Fachwissen und Kompetenzen in […]
Sterblichkeit von beatmeten Patienten: DGAI fordert offenen Diskurs über Grenzen der Intensivmedizin
Der Sprecherkreis des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Intensivmedizin (WAKI) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) plädiert für einen offenen gesellschaftlichen Diskurs über die Möglichkeiten und Grenzen der Intensivmedizin. Hintergrund ist eine kürzlich veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Christian Karagiannidis, die eine hohe Sterblichkeitsrate bei mechanisch beatmeten Patienten in deutschen Krankenhäusern aufzeigt und damit eine Diskussion über eine generelle Überversorgung und die Notwendigkeit einer Begrenzung in der deutschen Intensivmedizin angestoßen hat. Dabei geht es nicht um Zweifel an der grundsätzlichen Effektivität der künstlichen Beatmung als bewährte und hochwirksame klinische Therapie, sondern um die Sinnhaftigkeit und die Grenzen ihres Einsatzes bei Patientinnen und Patienten mit schwersten Grunderkrankungen und insgesamt schlechter Überlebensprognose.Angesichts dessen betonen Prof. Dr. Gernot Marx, Prof. Dr. Thorsten Brenner und Prof. Dr. Hendrik Bracht aus dem Sprecherkreis des WAKI: „Es bedarf einer individuellen Herangehensweise, um eine an den Patientenwunsch und an die jeweilige individuelle Prognose angepasste Therapie zu ermöglichen – inklusive der Bereitschaft zur täglichen Reevaluation im interdisziplinären und multiprofessionellen Behandlungsteam“.Hierbei müsse jederzeit auch die Möglichkeit bestehen, eine primäre Therapie bei ausbleibendem Erfolg innerhalb weniger Tage in ein palliatives Konzept zu überführen, um eine mögliche Übertherapie zu vermeiden. Eine Therapieziellimitierung stelle hierbei eine absolut legitime Konsequenz dar, wenngleich diese […]
Jetzt online schulen: Inhalation
Best of e-Learning für die Intensiv-, Kinderkranken- und Beatmungspflege. smartAware® informiert die Interessenten und Partner des Beatmungspflegeportals regelmäßig über Trends und neue Themen aus den Bereichen Digitalisierung und digitales Lernen. Welche Vorteile und welchen Nutzen kann die Digitalisierung für die Fort- und Weiterbildung der beruflich Pflegenden bieten? Mit den digitalen Kursangeboten von smartAware® – auch für die Intensiv-, Kinderkranken-, Beatmungspflege und Management – können sich Ihre Mitarbeiter:innen jederzeit und individuell nach Bedarf fortbilden. Die Kurse lassen sich flexibel in Ihren Pflegealltag integrieren. Für mehr Effizienz und Qualität in der Bildung und mehr Zeit und Qualität für die Patienten. Durch die Möglichkeit, individuelle Schulungen für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin zusammenzustellen, steigt zudem die Motivation zum Lernen. 100% Flexibilität: Lernen auf Knopfdruck, wo und wann man will 100% Komfort: Höchster Lernkomfort durch individuelle Schulungen 100% Erfolg: Nachhaltige Lernerfolge durch neue Methoden Thema der Woche: Inhalation Dieser e-Kurs gibt Ihnen einen fundierten Überblick über die Grundlagen der Inhalationstherapie. Sie lernen die unterschiedlichen Inhalationsformen kennen und erhalten pflegefachliches Wissen zur korrekten Durchführung der jeweiligen Inhalationen. In diesem Auszug aus dem e-Kurs erfahren Sie etwas über die Grundprinzipien bei der Durchführung von Inhalationen. Neugierig geworden? Viele weitere Videos finden Sie auf unserem Youtube-Kanal. Schauen […]
Neuer Bachelor-Studiengang mit Schwerpunkt Atmungstherapie – einzigartig in Deutschland
Für die Zeit ab dem Beginn des Wintersemesters 2025 entwickelte die BaWiG in Kooperation mit der SRH University of Applied Sciences einen im Ausland anerkannten, aber in Deutschland einzigartigen Studiengang für Atmungstherapeuten Ab Oktober 2025 ermöglicht der „Bachelor-Studiengang Pflege mit Schwerpunkt Atmungstherapie“ ein berufsbegleitendes Studium für eine besondere Berufsqualifikation in einem eigenständigen Therapieberuf – speziell für Pflegefachkräfte. Mit dem Studienangebot setzt die BaWiG den Schlussstein in der akademischen Bildungspyramide und rundet ihr Weiterbildungsangebot für Spezialisten in der Intensivpflege und Beatmung ab. Absolventen erwerben berufsbegleitend in einem akademischen Studium den Titel „Bachelor of Science in Pflege“, die Berufsqualifikation als Atmungstherapeut, einem zunehmend gefragten Therapieberuf zwischen Arzt und Pflegefachkraft, und als künftige Führungskräfte zugleich die „Anerkennung als Praxisanleiter“. Interessenten können sich bereits jetzt unverbindlich unter atmungstherapie@bawig.com für einen Studienplatz vormerken lassen. Quelle Text und Abbildung: BaWiG
Die Lungenerkrankung COPD besser verstehen und behandeln
Internationale Konferenz am 19. und 20. September 2024 in Marburg beleuchtet die Chancen für eine personalisierte Behandlung Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) führt zu Atemnot, chronischem Husten und Müdigkeit. Die Symptome können zu Funktionseinschränkungen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen führen. COPD betrifft weltweit 65 Millionen Menschen und ist jährlich für den Tod von ca. 3,2 Millionen Personen verantwortlich. Diese Zahlen werden Prognosen zufolge innerhalb von 10 Jahren um 30 Prozent ansteigen. In Europa leiden fünf bis zehn Prozent der Erwachsenen über 40 Jahren an COPD, was jedes Jahr zu 1,1 Millionen Krankenhauseinweisungen führt. So entstehen pro Patient:in sozioökonomische Kosten für die Behandlung, den Verlust an Arbeitskraft und Lebensqualität von schätzungsweise bis zu 37.000 Euro.Für Patient:innen, ihre Angehörigen und auch für die Gesellschaft ist es ein wichtiges Ziel, diese Krankheit besser zu verstehen, Behandlungsmethoden und auch die möglichst frühe Diagnose zu verbessern. COPD wird oft von anderen Erkrankungen begleitet, was individuelle Behandlungsansätze der personalisierten Medizin erforderlich macht und ihre Diagnose deutlich erschwert. Schätzungen zufolge bleiben 60 bis 85 Prozent der Erkrankungen, insbesondere eine milde bis mittelschwere COPD, zunächst unerkannt.Im Rahmen der vom BMBF finanzierten Forschungsplattform PerMed-COPD findet am 19. und 20. September in Marburg ein internationales Symposium statt, das sich vielfältigen, interdisziplinären Aspekten […]
Jetzt online schulen: Dialyse
Best of e-Learning für die Intensiv-, Kinderkranken- und Beatmungspflege. smartAware® informiert die Interessenten und Partner des Beatmungspflegeportals regelmäßig über Trends und neue Themen aus den Bereichen Digitalisierung und digitales Lernen. Welche Vorteile und welchen Nutzen kann die Digitalisierung für die Fort- und Weiterbildung der beruflich Pflegenden bieten? Mit den digitalen Kursangeboten von smartAware® – auch für die Intensiv-, Kinderkranken-, Beatmungspflege und Management – können sich Ihre Mitarbeiter:innen jederzeit und individuell nach Bedarf fortbilden. Die Kurse lassen sich flexibel in Ihren Pflegealltag integrieren. Für mehr Effizienz und Qualität in der Bildung und mehr Zeit und Qualität für die Patienten. Durch die Möglichkeit, individuelle Schulungen für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin zusammenzustellen, steigt zudem die Motivation zum Lernen. 100% Flexibilität: Lernen auf Knopfdruck, wo und wann man will 100% Komfort: Höchster Lernkomfort durch individuelle Schulungen 100% Erfolg: Nachhaltige Lernerfolge durch neue Methoden Thema der Woche: Dialyse Die Zahl der Menschen, die regelmäßig eine Dialyse benötigen, steigt weltweit an. Um diese Patientengruppe fachgerecht zu versorgen, erfahren Sie in diesem e-Kurs etwas über die Grundlagen und das pflegerische Handeln bei dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten. In diesem Auszug aus dem e-Kurs lernen Sie etwas über die Begleiterscheinungen und Symptome, die während oder nach der Dialyse […]
Ergebnisse aus der Umfrage zum Thema Beatmungsentwöhnung und Dekanülierung vom Mai 2024
Seit Anfang 2023 sind Menschen mit Intensivpflegebedarf und Zu- und Angehörige sowie das öffentlich-rechtliche Fernsehen an den GKV-IPReG ThinkTank und die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) e.V. mit der Frage herangetreten, was es mit Gerüchten rund um die Beatmungsentwöhnung im Zuge des GKV-IPReG auf sich habe. So sei immer wieder zu hören, dass Menschen mit Intensivpflegebedarf gegen ihren Willen dekanüliert oder geweant würden, dass nicht selten die Menschen hierbei zu Schaden kämen und im schlimmsten Fall verstürben. Kritisiert wurde auch, dass es offensichtlich in Deutschland bis heute keine standardisierten Aufklärungsbögen über die Beatmungsentwöhnung gebe und verlässliche Zahlen über die Überlebensrate nach einer Beatmungsentwöhnung fehlten. Um der Frage nachzugehen, ob Menschen mit Intensivpflegebedarf gegen ihren Willen dekanüliert oder geweant würden, starteten sowohl das öffentlich-rechtliche Fernsehen als auch Rechtsanwältin Sabine Nagel Hinweisgeber-Tools, an die sich Menschen und / oder Familien anonym wenden und von ihren Erfahrungen berichten konnten. Die Hinweisgeber-Tools sind nun nach drei Monaten geschlossen. Es gab zwei Telefonanrufe sowie eine Fallschilderung bei Rechtsanwältin Nagel; beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen meldete sich niemand. Die insgesamt drei Meldungen konnten in keinem Fall den Verdacht erhärten, dass Menschen mit Intensivpflegebedarf gegen ihren Willen dekanüliert oder geweant würden, zu Schaden kämen und […]
Einzigartiges Studienangebot für Pflegefachkräfte mit Schwerpunkt Atmungstherapie
Prof. Dr. Clemens Werkmeister und Prof. Dr. Uwe Eisermann, Präsident und Geschäftsführer der SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth, vereinbarten mit Prof. Dr. Wolfram Schottler, Geschäftsführer der BaWiG Bildungsakademie, die Kooperation für die Durchführung des gemeinsamen Bachelor-Studiengangs Pflege mit Schwerpunkt Atmungstherapie mit Start im Wintersemester 2025. Dabei handelt es sich um einen zweijährigen berufsbegleitenden Studiengang, der zur Vereinbarkeit mit Beruf, Dienstplan und Familie in kompakten Blockseminaren in Seminarzentren der BaWiG, an der SRH Hochschule und online stattfinden wird. Die Absolventen erreichen damit einen Abschluss als Bachelor of Science für Pflege mit der vollinhaltlichen Berufsqualifikation als Atmungstherapeut für deren spezifische klinische und außerklinische Heilberufsausübung in diesem noch jungen Berufsfeld. Da die Absolventen des Studiengangs als künftige Atmungstherapeuten Führungskräfte sein werden, enthält der Abschluss zusätzlich die Anerkennung als Praxisanleiter. Dieser Studiengang ist in Deutschland einzigartig! Interessenten können sich schon jetzt unter atmungstherapie@bawig.com für einen Studienplatz unverbindlich vormerken lassen.Weitere Informationen mit den Konditionen und genauen Terminen aller Lehrveranstaltungen des gesamten Studiums im ersten Studiengangdurchgang von 2025-2027 werden bereits im Oktober 2024 veröffentlicht und können dann gebucht werden. Mehr zum neuen Studiengang hier. Titelbild: Prof. Dr. Clemens Werkmeister, Präsident und Geschäftsführ der SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth und Prof. Dr. Wolfram Schottler, Geschäftsführer der BaWiG […]
Jetzt online schulen: Portversorgung
Best of e-Learning für die Intensiv-, Kinderkranken- und Beatmungspflege. smartAware® informiert die Interessenten und Partner des Beatmungspflegeportals regelmäßig über Trends und neue Themen aus den Bereichen Digitalisierung und digitales Lernen. Welche Vorteile und welchen Nutzen kann die Digitalisierung für die Fort- und Weiterbildung der beruflich Pflegenden bieten? Mit den digitalen Kursangeboten von smartAware® – auch für die Intensiv-, Kinderkranken-, Beatmungspflege und Management – können sich Ihre Mitarbeiter:innen jederzeit und individuell nach Bedarf fortbilden. Die Kurse lassen sich flexibel in Ihren Pflegealltag integrieren. Für mehr Effizienz und Qualität in der Bildung und mehr Zeit und Qualität für die Patienten. Durch die Möglichkeit, individuelle Schulungen für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin zusammenzustellen, steigt zudem die Motivation zum Lernen. 100% Flexibilität: Lernen auf Knopfdruck, wo und wann man will 100% Komfort: Höchster Lernkomfort durch individuelle Schulungen 100% Erfolg: Nachhaltige Lernerfolge durch neue Methoden Thema der Woche: Portversorgung Menschen mit Portsystemen sind in allen Bereichen der pflegerischen Versorgung immer wieder anzutreffen, ob ambulant oder stationär. Oft sind damit schwere Erkrankungen verbunden. Deshalb, und nicht nur wegen der Infektionsgefahr und ähnlichem, ist hier spezielles Wissen für den richtigen Umgang mit Portsystemen erforderlich, um eine fachgerechte Versorgung sicherzustellen. In diesem Ausschnitt aus dem e-Kurs lernen Sie, […]
Intensiv verbunden seit 35 Jahren
4.900 Teilnehmende zum 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege erwartet Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Arbeit in der Intensivmedizin und Intensivpflege. Ob im Prozessmanagement, in Bereichen der prädiktiven Analytik oder beim Schonen von Ressourcen – KI hat großes Potenzial, Mediziner*innen und Pflegekräften die Arbeit zu erleichtern. „Technische Errungenschaften machen heute vieles möglich, was noch vor Jahren undenkbar war“, sagt Prof. Dr. Rolf Dembinski, Mitglied des Programmkomitees und der Wissenschaftlichen Leitung des Symposiums sowie Leiter des WIVIM e.V. Gleichzeitig werfe KI viele Datenschutz-Bedenken und ethische Fragen auf. „Nicht alles, was möglich ist, darf auch getan werden“, sagt Dembinski. Bei der 35. Ausgabe des Symposiums Intensivmedizin + Intensivpflege in Bremen können sich Teilnehmende daher neben Einblicken in vielversprechende KI-Projekte auch auf ein Plädoyer für natürliche Intelligenz freuen. Von Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14. Februar 2025, werden auf dem Fachkongress rund 4.900 Mediziner:innen, Pflegende und Krankenhausbeschäftigte erwartet. Die verschiedenen Berufsgruppen intensiv zu verbinden, schafft das Symposium nun seit 35 Jahren. „Die Zusammenarbeit zwischen Pflegenden und Ärzt:innen auf Augenhöhe, verbunden mit gemeinsamem Lernen und gelebter Interprofessionalität – das sind die Schlüssel zum langjährigen Erfolg des Symposiums und natürlich auch zu einer zukunftsweisenden und effektiven Gesundheitsversorgung“, sagt Martina Bauer, Fachkrankenschwester für Intensivpflege […]