12. MAIK Münchner Außerklinischer Intensiv Kongress

12. MAIK Münchner Außerklinischer Intensiv Kongress
Am 25. und 26. Oktober 2019 lädt die Deutsche Fachpflege Gruppe zum 12. MAIK Münchner Außerklinischer Intensiv Kongress ein. Kongresspräsidenten sind Jörg Brambring und Christoph Jaschke, die Urheber des bundesweit anerkannten Fachkongresses für die außerklinische Intensivversorgung. Neben Vorträgen stehen Diskussionsrunden und Workshops auf dem Programm. Im Rahmen einer begleitenden Fachausstellung werden Innovationen vorgestellt. Die Themen des 12. MAIK erarbeitet gerade der Wissenschaftliche Beirat des MAIK, dem Expert*innen aus Wissenschaft, Medizin, Pflege und Sozialrecht angehören.
Der MAIK, zu dem wieder 900 Teilnehmende aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet werden, ist der erste interdisziplinäre Kongress für außerklinische Intensivversorgung, den Pflegende ins Leben gerufen haben. Dessen großer Erfolg führte dazu, dass in den verschiedenen Regionen ähnliche Formate entwickelt wurden. Dies zeigt, wie hoch der Gesprächsbedarf innerhalb der Berufsgruppen, die außerklinisch beatmete Kinder und Erwachsene versorgen, ist.
In den letzten Jahren wurde in der Presse viel über dieses Versorgungssegment berichtet, doch meist unter negativem Vorzeichen. Auf dem MAIK Münchner Außerklinischer Intensiv Kongress, unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, wird durchaus auch Klartext geredet, aber er ist vor allem in die Zukunft gerichtet. In den Einzelveranstaltungen kommt immer wieder zum Ausdruck, wie ernsthaft und engagiert um die bestmögliche Versorgung außerklinisch beatmeter Kinder und Erwachsener gerungen wird. Neue Erkenntnisse darüber, wie diese noch besser versorgt, therapiert, gelagert und in einem selbstbestimmten Leben unterstützt werden können, stehen im Vordergrund. Viele Workshops sind auch gezielte Weiterbildungen, für die die Teilnehmenden entsprechende Zertifikate erhalten.
Der Gesprächsbedarf ist auch deshalb so hoch, weil die Anzahl außerklinisch beatmeter Menschen, die aus den Kliniken entlassen werden, weiterhin steigt. Umgekehrt gibt es immer weniger qualifizierte Pflegekräfte, die Beatmungspflege durchführen können und dürfen. Deshalb müssen gemeinsam neue Versorgungs- und Qualifizierungskonzepte entwickelt werden. Und hierfür ist der MAIK die ideale Plattform. Medizin und Pflege, Therapie und Selbsthilfe, Leistungsträger und Fachpolitik, Medizintechnik und Home Care Provider sind hier vertreten und im regen Austausch mit betroffenen Kindern und Erwachsenen sowie ihren Angehörigen.
Eines der Highlights des MAIK ist die Diskussion konkreter Fallbeispiele mit Expertin Meike Grimm, tätig in der Patientenversorgung und -beratung bei der Börgel GmbH, und Dr. Karsten Siemon, Leitung der Abteilung Frührehabilitation im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft GmbH in Schmallenberg. Dieser beliebte Programmpunkt wird nach vorne geschoben und deutlich verlängert. Am ersten Kongresstag wird der MAIK Award an eine engagierte Persönlichkeit oder ein Unternehmen vergeben. Nahezu alle bisherigen Preisträger*innen haben bereits ihr Kommen zugesagt.
Themen beim 12. MAIK werden sein: Querschnittlähmung, Therapie bei Kindern aus verschiedenen Blickwinkeln, Schluckstörungen bei beatmeten Menschen, Gewalt in der Pflege, Patientenverfügung und Behandlungsabbruch, Hygienemaßnahmen in Wohngemeinschaften sowie Veränderungen im Markt. Feststehen bereits Workshops von ResMed Deutschland GmbH und ResMed Healthcare durchgehend am ersten Kongresstag, ein Workshop der Philips Respironics GmbH und der Deutschen Fachpflege Gruppe zum manuellen Sekretmanagement in der Pflege.
Wer sich als Aussteller oder Anbieter eines Workshops am MAIK beteiligen möchte, kann sich in den Ausstellerinformationen unter www.maik-online.org/fileadmin/files/DOWNLOAD/AUSSTELLERPROSPEKT_MAIK_2019.pdf…. informieren.
Es empfiehlt sich eine zeitnahe Buchung, da derzeit bereits viele Meldungen eingehen. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.maik-online.org
13. Februar 2019