COPD wird oft zu spät erkannt

COPD wird oft zu spät erkannt
Die frühe Diagnose von COPD hilft den Patienten die Lebensqualität beizubehalten, doch nehmen Betroffene die Krankheit nicht ernst und verwechseln sie oft mit Raucherhusten, oder erklären sie mit ihrem voranschreitenden Alter.  
Eine Studie beweist nun aber: Auch Ärzte erkennen die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung oft nicht früh genug. Für diese Studie wurden im Zeitraum von 40 Jahren 38.859 COPD-Patienten untersucht. Zwischen 1990 und 2009 wurde bei allen COPD festgestellt und 85% hatten sich bereits vorher wegen Beschwerden in den unteren Atemwegen behandeln lassen, ohne dass COPD festgestellt worden war.
Die Erkrankung ist durch eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) testbar, die allerdings nur selten von Ärzten veranlasst wird, obwohl die Anzeichen für COPD vorhanden sind.
Oft kommt es vor, dass die Krankheit erst erkannt wird, wenn etwa 50% der Lngenfunktion eingeschränkt sind. Durch die Zerstörung der Lungenbläschen wird die Lebensqualität bei COPD stark eingeschränkt, daher sollten sich alle, die chronischen Husten oder Auswurf haben regelmäßig einem Lungenfunktionstest unterziehen.
6. März 2014