OFEV® bremste den Krankheitsverlauf unabhängig vom GAP-Stadium des IPF-Patienten

Krankheitsverlauf unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung, eingestuft mit Hilfe des GAP-Indexes (Geschlecht, Alter, Physiologie des Patienten). Dies zeigte eine neue Post-hoc-Subgruppenanalyse der gepoolten INPULSIS®-Studien, präsentiert anlässlich der Jahreskonferenz 2016 der American Thoracic Society (ATS 2016).

Damit wurde erneut bestätigt, dass OFEV® für ein breites Spektrum von IPF-Patienten geeignet ist. IPF ist eine chronische, progressive Lungenerkrankung unbekannter Ursache, welche die Patienten schwer beeinträchtigt und in der Regel zum Tod führt. Der Krankheitsverlauf ist individuell sehr unterschiedlich. Unter OFEV® zweimal täglich 150 mg konnte in den INPULSIS®-Studien die Abnahme der Lungenfunktion um etwa die Hälfte gegenüber Placebo reduziert werden. Dieser Effekt war unabhängig vom GAP-Stadium des Patienten zu Studienbeginn. Auch das Risiko von Prüfärzten berichteter akuter Exazerbationen (gemeldet
als schweres unerwünschtes Ereignis) war in den INPULSIS®-Studien unter Nintedanib signifikant reduziert.Darüber hinaus wurden auf dem ATS die Daten einer einjährigen Anwendungsbeobachtung vorgestellt. Insgesamt wurden hierbei mehr als 6.700 amerikanische Patienten eingeschlossen, die mit OFEV®
behandelt wurden. Die Daten bestätigten das bereits in den Zulassungsstudien gezeigte Sicherheits- und Nebenwirkungsprofil. „Auch wenn die Progression der IPF variabel und nicht vorhersehbar ist, reduziert sich die Lungenfunktion der Patienten im Verlauf der Zeit schrittweise und irreversibel“, erklärte Dr. med. Imre Noth, Professor der Medizin und Leiter des Interstitial Lung Disease Program der nUniversität Chicago. „Da die Verlangsamung der Krankheitsprogression ein wichtiges Therapieziel ist, liefern diese Daten zusätzliche Erkenntnisse über den therapeutischen Nutzen von Nintedanib in einem breiten Patientenspektrum. Zudem bieten laufende Analysen der INPULSIS®-Phase-III-Studien in Kombination mit Patientendaten aus dem Versorgungsalltag einen weiteren Nachweis für die Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie mit OFEV®.“

„Boehringer Ingelheim hat es sich zum Ziel gesetzt, Forschungsinitiativen voranzutreiben, um den großen Bedarf an weiteren Therapieoptionen für Patienten mit seltenen Erkrankungen zu decken“, erklärte Dr. William Mezzanotte, Therapiebereichsleiter für Atemwegsmedizin. „Bisher wurden bereits mehr als 10.000 Patienten weltweit mit OFEV® behandelt. Wir arbeiten kontinuierlich daran, das Verständnis von IPF durch unser klinisches Studienprogramm zu verbessern und die laufende Forschung mit OFEV® unter realen Klinikbedingungen zu fördern. “

24. Mai 2016