Tausende laufen für Menschen, die selbst nicht laufen können – 4. Wings for Life World Run übertraf alle Erwartungen

Sie laufen für alle, die es selbst nicht können: Beim Wings for Life World Run starten jedes Jahr Tausende Profis und Hobbyläufer, um Geld für die Rückenmarksforschung zu sammeln. Es ist ein Lauf, bei dem nicht die Zeit entscheidend ist, sondern der Weg, den die Läufer zurücklegen. Alle Teilnehmer laufen vor dem sogenannten Catcher Car, der beweglichen Ziellinie, davon. Dieses startet eine halbe Stunde nach den Läufern und erhöht in festgelegten Intervallen seine Geschwindigkeit.
Der Wings for Life World Run findet jährlich an einem Tag an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt statt. Der Startschuss fällt überall zur exakt gleichen Uhrzeit, um 11:00 UTC – also 13.00 Ortszeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Egal ob Tag oder Nacht, ob die Sonne schien oder es regnet und gehagelt hat wie z.B. in Ljubljana (SLO), am 07.05.2017 gingen 155.288 Läufer in 58 Ländern für ein gemeinsames Ziel an den Start: Querschnittslähmung heilbar zu machen. Denn die Startgelder fließen zu 100% in Forschungsprojekte zur Heilung des verletzten Rückenmarks.
Dabei wurden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Rekorde aufgestellt: weltweit 1.431.183 zurückgelegte Kilometer, 27 Streckenrekorde und 6,8 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung, die über Startgelder und Spenden zusammenkamen. Erstmals kürte sich zudem ein Rollstuhlfahrer zum globalen Wings for Life World Run Champion. Aron Anderson (SWE) gewann in Dubai mit unglaublichen 92,14 Kilometern. Der Wings for Life World Run findet nächstes Jahr am 6. Mai statt.Quelle

11. Mai 2017