Körperliche Aktivität gegen Dyspnoe

Körperliche Aktivität gegen Dyspnoe
Patienten mit COPD meiden aus Angst vor Atemnot häufig körperliche Aktivitäten. Das ist ein großer Fehler, denn Dyspnoe, Belastbarkeit und Lebensqualität lassen sich durch gezielte Bewegungstherapie deutlich verbessern. Oft ist der Weg zu weit und die Treppe zu lang. Man gerät schnell außer Atem, muss stehen bleiben und erst einmal Luft holen. Vieles im tagtäglichen Leben wird anstrengend. Die Krankheit schränkt die Betroffenen mehr und mehr ein.Lungensport ist eine wichtige und von Mediziner anerkannte Option, die die medikamentöse Therapie bei Patienten mit chronischen Atemwegs- und Lungenkrankheiten sinnvoll ergänzt und die Belastbarkeit der Patienten und somit auch ihre Lebensqualität dauerhaft verbessert. Mit gezielten Übungen, die sich nach dem Krankheitsbild und der jeweiligen körperlichen Verfassung der einzelnen Teilnehmer richtet, wird sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Lebensqualität verbessert. Beim Lungensport werden vor allem Kraft, Ausdauer, Koordination und Bewegungsabläufe sowie die Dehnungsfähigkeit des Brustkorbes und Atem- und Entspannungstechniken trainiert. Eine fachärztliche Untersuchung ist primäre Voraussetzung für die Teilnahme des Patienten am Lungensport. Die „Verordnung“ des Lungensports ist durch einen Arzt durchzuführen. Sie erfolgt mittels des „Antrags auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport“.

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Quelle

11. Juli 2017