Antikörper überzeugt bei Studie gegen Lungenkrebs

Antikörper überzeugt bei Studie gegen Lungenkrebs
Der Antikörper Necitumumab hat in einer Studie zur Behandlung von Lungenkrebs überzeugen können. Bestimmte Lungenkrebspatienten konnten durch den monoklonalen Antikörper ihr Leben eine gewisse Zeit lang verlängern. Mit den Studienergebnissen als Basis will das Pharmaunternehmen Lilly die Zulassung in Europa und den USA beantragen.
Bei der Studie wurden 1093 Patienten mit nicht kleinzelligem Plattenepithelkarzinom der Lunge (NSCLC) im Stadium IV untersucht. Die Studie untersuchte, ob die Gabe des monoklonalen Antikörpers zusätzlich zu einer Standard-Chemotherapie zu einem längeren Überleben hilft. Dieses Ziel konnte in der Studie erreicht werden.
Necitumumab hat allerdings auch Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Hypomagnesiämie und einige schwerere Nebenwirkungen wie Thromboembolien, die allerdings selten auftraten. Der Antikörper richtet sich gegen den epidermalen Wachtumsfaktor-Rezeptor (EGFR), der verschiedene Tumoren vermehrt vorkommt.
6. Mai 2014