Asthmatiker haben ein höheres Risiko für Schlafapnoe

Asthmatiker haben ein höheres Risiko für Schlafapnoe
Asthmatiker haben ein höheres Risiko eine Schlafapnoe zu entwickeln als Gesunde. Dieses Ergebnis zeigt nun eine langjährige Bevölkerungsstufe deutlich auf. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht. Schon lange ist bekannt, dass obstruktive Schlafapnoe bei Asthmapatienten häufiger vorkommen als bei Gesunden, was noch nicht eindeutig belegt war, war ob Asthma auch für die Entwicklung der Schlafapnoe verantwortlich gemacht werden kann.
Um dies zu untersuchten, befragten sie 547 Erwachsene, worunter 81 an Asthma erkrankt waren. Sie wurden alle vier Jahre eine Nacht im Schlaflabor beobachtet, wo man sie auf Schlafapnoe untersuchte. Diese Beobachtungsstudie verlief über 25 Jahre. In den ersten Jahren litt niemand von Ihnen unter Schlafapnoe. Im Laufe der Studie sah dies jedoch anders aus. Insgesamt entwickelten 27% der Asthmatiker und nur 16% der gesunden Teilnehmer eine Schlafapnoe. Daher beträgt das relative Risiko eine Schlafapnoe zu bekommen etwa 1,39. Dies bedeutet, dass Asthma als Risikofaktor für die Entwicklung einer Schlafapnoe gesehen werden kann.
Die Wissenschaftler sehen einen möglichen Zusammenhang in der Verengung der Atemwege im Bereich des Rachens oder bei der chronischen Entzündung bei Asthma, die die oberen Atemwege dauerhaft schwächt. Häufig verordnet man Beatmungsmasken bei obstruktiver Schlafapnoe, die als CPAP-Therapie bezeichnet wird. Durch den engen Zusammenhang von Asthma und obstruktiver Schlafapnoe, empfehlen die Wissenschaftler Asthmatikern auf ihre nächtlichen Schlafstörungen zu achten. Die Schlafapnoe kann nämlich auch die Asthmaerkrankung negativ beeinflussen.
2. Juni 2015