Atemaussetzer bei Lungenpatienten sind häufig und bedürfen einer Behandlung

Atemaussetzer bei Lungenpatienten sind häufig und bedürfen einer Behandlung
Sobald ein Verdacht auf Schlafapnoe besteht, ist die ambulante nächtliche Schlafapnoemessung unumgänglich. Ist diese Messung positiv, muss eine Schlaflaboruntersuchung durchgeführt werden. Bei einer Schlafapnoe setzt die Atmung während des Schlafens für mehrere Sekunden aus. Grund ist, dass sich die Muskulatur im Rachenraum im Schlaf so entspannt, dass die Zunge nach hinten fällt und die Atemwege verschließt.
Diese Atemaussetzer führen in erster Linie zu einem unruhigen, unterbrochenem Schlaf, der zu Gemütsschwankungen führen kann. Passiert dies öfter, kann allerdings auch der Blutdruck und Steigen und das Herz Schaden nehmen.  Neben der Beenträchtigung der Herztätigkeit verändern sich die Blutgefäße, was zunächst unbemerkt bleiben kann. Mögliche Folgen davon können Schlaganfälle, Herzinfarkte oder andere Herzerkrankungen sein.
Die effektivste Methode zur Behandlung einer Schlafapnoe ist eine Atemwegs-Überdruckbehandlung (CPAP-Therapie) mit einer Atemmaske, die durch einen konstanten Überdruck die Atemwege freihält. Für rund 70% lässt sich mit der CPAP-Therapie eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen.
26. April 2015