Auch die Gene können das Risiko erhöhen, an COPD zu erkranken

Auch die Gene können das Risiko erhöhen, an COPD zu erkranken
Rauchen ist der größte Risikofaktor für die Entwicklung von COPD, aber auch die Gene spielen eine Rolle. Wenn z.B. ein Elternteil an COPD erkrankt ist, erkranken die Nachkommen 1,6 Mal häufiger an dieser Lungenerkrankung. Andererseits können Menschen mit erhöhter COPD-Gefährdung ihr Risiko um die Hälfte senken, wenn sie möglichst früh mit dem Rauchen aufhören. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung hin. Wer im frühen Erwachsenenalter auf den Tabakkonsum verzichtet, kann sein Risiko halbieren. Aktives Rauchen erhöht das Risiko für COPD noch zusätzlich, bei genetischer Vorbelastung erkranken bereits 72 von 100 Menschen an COPD.Speziell für COPD Patienten werden Tabakentwöhnprogramme angeboten, durch die eine langfristige Abstinenz erreicht wird. Der Erfolg der Tabakentwöhnprogramme ist höher als die Entwöhnung auf eigene Faust. Interessenten können sich an Ihren Haus- oder Lungenarzt wenden.

Quelle

10. März 2017