Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist erneut Schirmherr der „Woche der Wiederbelebung“

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist erneut Schirmherr der „Woche der Wiederbelebung“
Mindestens 50.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Eine gut funktionierende Rettungskette kommt bis zum Eintreffen des Notarztes nicht ohne medizinische Laien bzw. Ersthelfer aus. Denn, je schneller Hilfe am Anfang dieser Kette geleistet wird, desto höher sind die Genesungschancen. Das Gehirn beginnt nach etwa drei bis fünf Minuten Sauerstoffmangel bereits zu reagieren und wird irreversibel geschädigt.Auch in diesem Jahr übernimmt der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Schirmherrschaft für die „Woche der Wiederbelebung“. Für ihn ist dies eine Herzensangelegenheit. Mit der „Woche der Wiederbelebung“ wollen die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) in Kooperation mit dem German Resuscitation Council (GRC) das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als Ersthelfer stärken – für mehr gerettete Leben. Gemeinsam mit Partnern, wie zum Beispiel Hilfsorganisationen und Krankenhäusern, sollen mit der einfachen Botschaft „Prüfen, Rufen, Drücken“ mehr Menschen ermutig werden, im Ernstfall aktiv zu werden.

Highlight ist die „Woche der Wiederbelebung“ vom 18.9. bis 24.9.2017, bei der landesweit vielseitige Aktionen gestartet werden. Wenn immer sofort mit der Herzdruckmassage begonnen würde, könnten jährlich 10.000 Leben zusätzlich gerettet werden. Durch Öffentlichkeitskampagnen steigen die Laien-Reanimationsraten seit einigen Jahren kontinuierlich an: Lagen diese 2011 noch bei 18 Prozent, so ist dieser Wert 2016 auf 37 Prozent angestiegen. Weitere Informationen gibt es unter www.einlebenretten.de.

Quelle: BDA / DGAI

14. September 2017