Chronische Lungenschäden bei künstlicher Beatmung von Frühgeborenen

Chronische Lungenschäden bei künstlicher Beatmung von Frühgeborenen
Werden Frühgeborene über längere Zeit künstlich beatmet, so besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer chronischen Lungenerkrankung kommt. Zu lange künstliche Beatmung führt zu einem krankhaften Umbau des Lungengewebes und der Gefäßstruktur, da diese noch nicht vollends entwickelt ist. Es kann sein, dass diese bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt.
Eine intakte Gefäßausbildung ist notwendig, da sie die Ausbildung der Lungenbläschen beeinflussen. Um eine intakte Gefäßausbildung sichern zu können sind jedoch auf zellulärer Ebene bestimmte Signalübertragungswege nötig, da sich die Gefäße sonst nicht vollends ausbilden können. Allerdings stoppt die Ausbildung der Lungenbläschen bei künstlicher Beatmung.
Wissenschaftler haben nun in einer experimentellen Studie die zelluläre Kommunikation verschiedener Substanzen in der Lunge untersucht. Dank der Ergebnisse, haben die Forscher nun interessante Einblicke in die Wiederherstellung krankhaft geschädigter Mechanismen. Diese Ergebnisse können die Grundlage für Heilungsansätze sein.
30. September 2014