DIGAB-Studie: „Außerklinische Versorgung beatmeter Patienten in Deutschland“

Die ärztlichen Versorgungsstrukturen für beatmete Patienten außerhalb des Krankenhauses sind aktuell nicht genau bekannt. Im Rahmen des interdisziplinären und multiprofessionellen Austauschs der an der außerklinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen auf Fachkongressen und in der persönlichen Kommunikation sind zudem erhebliche Defizite aufgefallen. Insbesondere muss vermutet werden, dass aufgrund des Mangels an qualifizierten Beatmungszentren und niedergelassenen Fachärzten viele Patienten unzureichend fachärztlich versorgt werden.Weil es bislang schwierig ist, verlässliche Zahlen über die beatmeten Menschen in Deutschland zu erhalten, hat die DIGAB e.V. im Oktober 2014 eine deutschlandweite Befragung initiiert. Das Projekt leiten die DIGAB-Vorstandsmitglieder PD Dr. med. Jan H. Storre (Lungenklinik – Abt. Pneumologie, Kliniken der Stadt Köln gGmbH), und PD Dr. med. Dominic Dellweg (Kloster Grafschaft, Schmallenberg).
Sie haben zwei verschiedene Erhebungsbögen entwickelt, die über die DIGAB-Homepage unter dem Link: www.digab.de/informationen/studie-zur-ausserklinischen-beatmung abgerufen werden können.

„Es haben schon viele Pflegedienste und Patienten an der Befragung teilgenommen“, so PD Dr. med. Jan H. Storre „doch die Befragung soll noch bis zum Oktober 2015 fortgeführt werden. Denn je mehr Daten wir erhalten, desto aussagekräftiger wird nach der Auswertung das Ergebnis sein.“ Der DIGAB-Vorstand bittet daher um rege Teilnahme.

Die ausgefüllten Fragebögen können entweder per Post oder per Fax geschickt werden an:
PD Dr. med. Jan H. Storre
Lungenklinik – Abt. Pneumologie
Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Ostmerheimer Straße 200
D-51109 Köln
oder per Fax: 0221 8907-8305

25. Februar 2015