Bei dem Kongress informierten sechs hochkarätige Referenten über klinische Studien in der Lungenforschung und wie diese den Patienten nützen können. In kurzen Vorträgen präsentierten sie aktuelle Behandlungs- und Forschungsansätze zu Krankheitsbildern wie Asthma, Lungenfibrose, COPD und Lungenkrebs und beantworteten zahlreiche Fragen der Besucher.Die Inhalte der Vorträge waren zum Beispiel:
- Studien zu aktuellen Therapieansätzen bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD, u.a. auch Studien zur Lungenvolumenreduktion, die die Wirksamkeit von Coils und Lungenventilen vergleichen.
- Die Wichtigkeit von Bewegung und Rehabilitation für den Krankheitsverlauf von Betroffenen mit Lungenerkrankungen. Außerdem ermutigte Prof. Klaus Kenn, Professor an der Philipps-Universität Marburg und Chefarzt für Pneumologie an der Schön Klinik Berchtesgadener Land die Patienten dazu, ihr Recht auf Rehabilitation nach einem Krankenhausaufenthalt einzufordern.
- Krankheitsbild Lungenkrebs – anhand aktueller Forschungsergebnisse zeigte Prof. Martin Reck von der Universität zu Lübeck und Chefarzt für Onkologie der LungenClinic Grosshansdorf, wie wichtig die Immuntherapie bei Lungenkrebs in Zukunft werden kann.
- Die Behandlung von Lungenfibrose mit Wirkstoffen wie Pirfenidon und Nintedanib zu informieren.
- Wie das Immunsystem von Menschen mit Asthma gezielt beeinflusst werden kann, damit die Therapie mit Kortison-Präparaten vermieden werden kann.