Frauen mit MS leiden an Nährstoffmangel

Frauen mit MS leiden an Nährstoffmangel
Frauen mit MS haben einen niedrigen Spiegel wichtiger Antioxidantien und antientzündlich wirkender Nährstoffe wie u.a. Folsäure. Bei einer Kontrollstudie mit 27 an MS erkrankten Frauen und 30 gesunden Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren und einem BMI von maximal 30kg/m2 stellte sich dieses Ergebnis heraus.
Frauen mit MS hatten durchschnittlich von fünf wichtigen Nährstoffen mit antioxidativen oder entzündungshemmenden Eigenschaften einen niedrigeren Spiegel: Folsäure, Vitamin E, Magnesium Quercetin und Lutein-Zeacanthin. Als Beispiel nahmen Frauen mit MS mit der Nahrung durchschnittlich 244 Mikrogamm Folsäure zu sich, während die Kontrollgruppe bei 321 Mikrogamm lag. Magnesium wurde von den MS-Patientinnen mit durchschnittlich 254 Milligramm aufgenommen, während die Kontrollpersonen durchschnittlich 321 Milligramm erreichten.
Eine ausreichende Zufuhr von entzündungshemmenden Nährstoffen könnte vorbeugend wirken oder das Schubrisiko reduzieren. Antioxidantien sind wichtig für die Gesundheit und können helfen, Auswirkungen von Schäden auf zellulärer Ebene zu reduzieren. Allerdings ist noch nicht klar, ob die festgestellten Unterschiede eine Ursache oder eine Folge der MS sind.
21. April 2015