Geringere Sterberate durch RS-Viren bei Kleinkindern

Geringere Sterberate durch RS-Viren bei Kleinkindern
Vor allem die RS-Viren sorgen bei Babys und Kleinkindern für gefährliche Atemwegskrankheiten und zählen somit zu den bedrohlichsten Vieren, an denen sie erkranken können. Eine Studie fand nun allerdings heraus, dass  es mittlerweile nur noch wenige Todesfälle gibt, die durch RS-Vieren bedingt sind.
Typische Anzeichen für eine RSV-Infektion sind Schnupfen, Husten, Halsschmerzen oder Fieber. In schweren Fällen kommt es zu spastischer Bronchitis, einer Bronchiolitis oder einer Lungenentzündung. Diese Symptome wirken sich bei einigen Kleinkindern so schwer aus, dass diese im Krankenhaus behandelt werden müssen.
In der Studie wurden 850.000 Datensätze von RSV-bedingten Krankheiten bei Kindern unter zwei Jahren ausgewertet, die zwischen 2000 und 2011 deswegen stationär behandelt wurden. Es zeigte sich, dass die Anzahl der Kinder, die an RS-Viren starb von 4.500 auf nur etwa 40 zurückgegangen ist. Vor allem die medizinische Versorgung hat sich weiterentwickelt, so dass besser auf die Krankheit reagiert werden kann. Die Kinder, die noch an den Viren sterben sind zumeist Säuglinge und Frühgeborene, die bereits mit einer Grunderkrankung zur Welt kamen. Die Forschung sollte sich nun verstärkt auf präventive Impfstoffe zur Versorgung konzentrieren.
17. Februar 2015