Digitale Geräte können Pflegekräfte entlasten, sondern auch den Patienten das Leben erleichtern. Aktuell werden z.B. sogenannte Wearables also tragbare Computersysteme wie intelligente Kleidungsstücke entwickelt, die in Accessoires, wie einem Gürtel oder Schuh, integriert sind. Sensoren können körperliche Leistungsgrenzen erkennen und Informationen an Ärzte und Pflegende weitergeben.
Auch Technologie-Skeptiker sollen von intelligenten Lösungen profitieren: Pflaster, die man wöchentlich wechselt, sind in der Lage Werte zu messen und die Medikamentendosis anzupassen. Auch die zeitintensive aber wichtige Pflegedokumentation soll weitestgehend automatisiert werden. Sensormatratzen und lernfähige Kommunikationstools, die das Pflegepersonal verständigen, werden derzeit entwickelt. Damit bleibt künftig mehr Zeit für das Wesentliche: den hilfsbedürftigen Menschen. Unstrittig bleibt allerdings, dass Mitarbeiter von der Digitalisierung überzeugt werden müssen. Zudem benötigt die Pflegebranche aktive Unterstützung von Forschung, Bund und den Bildungsträgern.
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