Die Gleitmatte besteht aus einem glatten und gleitfähigen Gewebe. Häufig besteht die Gleitschicht aus Nylongewebe oder Ballonseide. In den meisten Fällen wird sie in Form eines Schlauches genutzt. Es gibt aber auch offene Formen sowie sehr unterschiedliche Größen. In der Regel können sie bis zu einem Körpergewicht von 200 kg eingesetzt werden. Spezialmatten halten einer noch höheren Belastung Stand. Die Gleitmatte kann in unterschiedlichen Weisen angewandt werden. Der Patient kann sich selbst damit bewegen oder die Pflegekraft kann mit Hilfe der Gleitmatte den Patienten positionieren. Haupteinsatzgebiet ist das Bett, um den Patienten auf die Seite zu drehen oder um ihn im Bett in Richtung Kopfende zu bewegen. Sinnvolle Unterstützung leistet die Gleitmatte jedoch auch beim Transfer, z.B. vom Bett in den Stuhl.
Positionierungshilfe One Way
Diese Positionierungshilfen sind so konzipiert, dass ein Rutschen nur in eine Richtung möglich ist. Mit diesem Hilfsmittel können Patienten optimal versorgt werden, die im Sitzen die Tendenz haben, nach vorne zu rutschen. Wird diese Matte so in den Stuhl gelegt, dass das Rutschen nur in Richtung Stuhllehne möglich ist, kann der Patient einfach positioniert werden und ein Herausrutschen aus dem Stuhl wird beinahe ausgeschlossen.
Anmerkung: Gleitmatten werden von vielen Herstellern aus dem Rehabereich angeboten. Zum Beispiel ist die Gleitmatte „PM Alpha“ der Firma Petermann im Hilfsmittelverzeichnis gelistet und die Kosten können somit, nach Rezeptierung des Arztes, von der Pflegekasse übernommen werden.