Es stehen viele Medikamente für Atemwegserkrankte zur Verfügung, wovon die meisten inhaliert werden. Inhalationssysteme, die zu Hause gebräuchlich sind, sind Dosieraerosole, Pulverinhalatoren und elektrische Vernebler. Bei den elektrischen Verneblern wird empfohlen das Medikament schnell einzuatmen, während andere Präparate laut Fachinformation langsam inhaliert werden sollen. Doch warum gibt es diese unterschiedlichen Gebrauchsanweisungen?
Der Unterschied liegt an der Eigenschaft es zu inhalierenden Medikaments, je nachdem mit welchem Inhalationssystem es eingenommen wird. Aus Dosieraerosolen tritt ein Nebel mit hoher Geschwindigkeit aus. Je nach Inhalator ist die Teilchengröße des Medikaments bestimmt. Atmet der Patient langsam ein, wird einer unerwünschten Ablagerung des Medikaments im Rachen vorgebeugt. Stattdessen lagert es sich besser in den Bronchen ab.
Das Pulver aus dem Pulverinhalator wird allerdings erst durch den Inhalationsvorgang vernebelt. Dies geschieht, indem es mit der Raumluft vermischt und in kleine, einatembare Teilchen umgewandelt wird. Die benötigte Energie liefert der Atemzug. Hier gilt: Je schneller die Einatmung ist, desto vollständiger wird die abgemessene Pulverdosis aus dem Behlter entleert und umso bessere zu inhalierende Teilchen entstehen.
Die Nebenwirkungen der Medikamente richten sich vor allem nach der Menge des zu inhalierenden Medikaments. Daher sollte man die Inhalation nach Angaben des Beipackzettels durchführen.
4. November 2014
Die Nebenwirkungen der Medikamente richten sich vor allem nach der Menge des zu inhalierenden Medikaments. Daher sollte man die Inhalation nach Angaben des Beipackzettels durchführen.
