Um einer Erhöhung der Kohlendioxidwerte im Blut entgegenzuwirken, muss die Atmung künstlich gesteigert werden. Dies geschieht mit künstlicher Beatmung, während Medikamente hierfür definitiv nicht zur Verfügung stehen. Die künstliche Beatmung kann eine lebensrettende Maßnahme auf der Intensivstation sein, wird zunehmend aber auch im Sinne einer Langzeitbeatmung im häuslichen Umfeld durchgeführt. Man spricht dann von nicht-invasiver Heimbeatmung oder außerklinischer Beatmung. Diese kann über eine Gesichtsmaske durchgeführt werden, die mittels Haltebänder am Kopf fixiert sind (nicht-invasive Beatmung).
Welche Voraussetzungen, Maßnahmen und individuellen Anpassungen bei der Durchführung einer Sauerstoff-Langzeittherapie oder nicht-invasiven Heimbeatmung – oder auch einer Kombination dieser beiden Therapien – zu beachten sind, wird Prof. Windisch im Einzelnen in seinem Vortrag erläutern.
Quelle: Vortrag von Prof. Dr. med. Wolfram Windisch, Chefarzt der Abteilung Pneumologie in der Lungenklinik Merheim, auf dem 7. Symposium Lunge am Samstag, den 13. September 2014 in Hattingen von 15:55 – 16:25 Uhr.
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