Mit dem Rauchen aufhören ist mit Hilfsmittel nicht leichter als ohne

Mit dem Rauchen aufhören ist mit Hilfsmittel nicht leichter als ohne
Die Rückfallquote bei Rauchern ist hoch: Ca. 60% aller Raucher haben schon mindestens einmal versucht aufzuhören. Ex-Raucher sind grade mal 26,5% der Bevölkerung und ein Drittel der Bevölkerung raucht sogar trotz Verbot weiterhin in Kneipen. Die Warnhinweise auf den Verpackungen, die eigentlich abschreckend wirken sollen und die höheren Tabakpreise helfen nicht, das Rauchen zu mindern.
Viele Raucher verwenden nikotinhaltige Ersatzpräparate, wobei 83% der Ex-Raucher es geschafft haben ohne Hilfsmittel mit dem Rauchen aufzuhören. Bei einer Umfrage gaben nur 10,4% an nikotinhaltige Hilfsmittel verwendet zu haben, wovon 6,4% allerdings dazu die E-Zigaretten verwendeten, bei denen der Nutzer laut Verpackung kein Nikotin, jedoch aber einen Chemiecocktail inhaliert, von dem bisher noch niemand die Auswirkungen einschätzen kann. Des Weiteren konnte bisher in eigentlich nikotinfreien Liquids eben dieses nachgewiesen werden.
Andere Hilfsmittel, um mit dem Rauchen aufzuhören können Nikotinpflaster oder Kaugummis sein, bei denen eine Überdosierung so gut wie unmöglich ist. Man müsste sich schon den ganzen Körper mit Nikotinpflastern zukleben, um an eine Überdosierung zu erleiden. Das Kauen der Kaugummis kann im schlimmsten Fall Übelkeit auslösen
Viele Raucher sind rückfällig geworden. Doch sollten sie sich von dem Rückfall nicht entmutigen lassen und es nochmal versuchen. Für eine nikotinhaltige aber auch eine nikotinlose Entwöhnung gibt es Hilfen, wie das Rauchertelefon, die unterstützen können.
1. Juli 2014