Molekularer Signalweg bei Lungenhochdruck entschlüsselt

Molekularer Signalweg bei Lungenhochdruck entschlüsselt
Lungenhochdruck entsteht dann, wenn in schlecht belüfteten Lungenanteilen Sauerstoffmangel herrscht und sich dort die Gefäße verengen. Noch sind nicht alle Mechanismen bekannt, die diese Reaktion verursachen.
Forscher der Universität Bonn haben nun jedoch einen wichtigen Signalweg entdeckt. Herrscht ein Sauerstoffmangel vor, produziert der Körper vermehrt Arachidonylethanolamid. Umgewandelt zu Lipidmediatoren führt es zur direkten Gefäßverengung.
In Tierexperimenten blockierten Forscher den Signalweg. Hier blieb der Lungenhochdruck deutlich geringer als bei unbehandelten Tieren. Das Team hofft so eine neue Therapiemöglichkeit gegen Lungenhochdruck entwickeln zu können. Es sind noch weitere Untersuchungen von Nöten, um zu klären ob die Hemmstoffe auch bei der Signalkette von Menschen helfen.
13. März 2014