Neue Forschungsergebnisse zum Gefäßumbau der Lunge

Neue Forschungsergebnisse zum Gefäßumbau der Lunge
Neue Erkenntnisse zum Gefäßumbau der Lunge bei COPD und IPF helfen bei der Forschung zur Behandlung von Lungenhochdruck bei schweren Lungenerkrankungen.  Mit den neuen Erkenntnissen können eigens darauf ausgerichtete Therapien für Patienten mit Lungenhochdruck bei COPD und Lungenfibrose entwickelt werden.
Bei Lungenhochdruck verdickt sich die Gefäßmuskulatur, wodurch sich der Innendurchmesser reduziert. Eine Folge daraus ist ein hoher Blutdruck im Lungenkreislauf, was eine Wahrscheinlichkeit auf eine Rechtsherzinsuffizienz oder einen Herzstillstand erhöht. Leidet der Patient zusätzlich unter einer weiteren Lungenerkrankung wie COPD oder IPF, steigt diese Wahrscheinlichkeit noch einmal an.
Bei COPD und IPF finden auf den ersten Blick ähnliche Umbauprozesse in den Lungengefäßen statt, doch stehen sie im Zusammenhang mit unterschiedlichen genetischen Veränderungen. Mit dieser Erkenntnis ist es nun möglich Medikamente zu entwickeln, die gezielt den jeweiligen Gefäßumbau behandeln können.
9. September 2014