Neue Möglichkeit Risiko-Patienten von Lungenhochdruck zu erkennen

Neue Möglichkeit Risiko-Patienten von Lungenhochdruck zu erkennen
Bei Lungenhochdruck sind die Blutgefäße der Lunge verengt, wodurch das Herz dauerhaft viel Kraft aufwenden muss, um Blut in die Lungengefäße Pumpen zu können. Strengt sich die betroffene Person an, muss das Herz sich noch mehr anstrengen. Schafft es dies nicht, so liegt das Sterberisiko für den jeweiligen Patienten sehr hoch. Diese mangelnde Kraftreserve zeigt Handlungsbedarf an.
Forscher der Thorax-Klinik in Heidelberg haben nun in einer Studie eine Technik getestet, bei der es Möglich ist, Risiko-Patienten zu erkennen.
Das neue Ultraschallverfahren wurde an 124 Patienten getestet. Sie fuhren für ein paar Minuten Fahrrad, während die Ärzte den Herzultraschall gemessen haben. Konnte das Herz des Patienten bei der Anstrengung mehr Blut in die Lungengefäße Pumpen, war alles gut, gelang dies nicht, so gehörte der Patient in die Risikogruppe. Mit Hilfe dieses neuen Ultraschallverfahrens gelingt die Identifizierung besser als durch die herkömmlichen Methoden des EKG oder Herzultraschalls in Ruhe.
Quelle
3. Januar 2014