Neue Population regulatorischer T-Zellen verbessern Verständnis der Entstehung von allergischem Asthma

Neue Population regulatorischer T-Zellen verbessern Verständnis der Entstehung von allergischem Asthma
Gelangen Allergie auslösende Stoffe über die Schleimhäute der Lunge in den Menschlichen Stoffwechsel, aktivieren sich die T-Zellen, um der Entstehung der Allergie aktiv entgegenzuwirken. Sollten diese Mechanismen durchbrochen werden, attackieren die Immunabwehrzellen auch andere Substanzen, die aus der Umwelt in den Körper gelangen.  Dadurch kommt es zu allergischen Überreaktionen, die als allergisches Asthma betrachtet werden.
Nun wurde eine bislang unbekannte Subpopulation der T-Zellen entdeckt, die entscheidend an der Entstehung und Entfaltung der Erkrankung beteiligt sind. Ein Vermehrtes Austreten dieser Subpopulation kann daher als ein Marker für das allergische Asthma dienen.
Die neu entdeckte Zellpopulation bildet das Protein Immunglobulin-like transcript 3 (ILT3), das sich auf der Zelloberfläche befindet. Forschern gelang es, dieses Protein zu manipulieren, dass sich die Hauptfunktion von T-Zellen abschalten lässt, wodurch sie keine Immunreaktionen hervorrufen können. Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass ILT3 durch die Proteinkinase CK2 geregelt wird, die innerhalb einer Zelle an der Weiterleitung extrazellulärer Signale beteiligt ist. Somit weiß man nun nicht nur, wie man die neuen T-Zellen manipulieren könnte, sondern auch wie diese gebildet werden.
Diese Erkenntnisse sind  nicht nur für die Behandlung von Allergien bedeutend, sondern auch ein wichtiger Anhaltspunkt für die Entwicklung innovativer Therapien gegen autoimmune und tumoröse Erkrankungen. Es stehen weitere Forschungen mit diesen Erkenntnissen an.
10. Februar 2015