Neue Referenzwerte für Spirometrie umstritten

Neue Referenzwerte für Spirometrie umstritten
Die Spirometrie ist ein weit verbreitetes Verfahren um die Lungenfunktion zu überprüfen. Nun wurde auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Bremen die neu entwickelten Referenzwerte in Frage gestellt.Die bei der Spirometrie gewonnenen Parameter  Vitalkapazität (VC) und Sekundenkapazität (FEV1) geben Aufschlüsse über den Schweregrad vonie Lungenerkrankung ders Patienten. Eine Auswertung von über 97.000 Spirometrien ergab neue Referenzwertempfehlungen auf internationaler Ebene. Nun wird diskutiert ob diese neuen Referenzwerte in die Leitlinien aufgenommen werden sollen oder nicht.

Galt es bisher einen Lungenwertgenmessenen Wert  unter 80 Prozent des Sollwertes als patologisch einzustufen, steht nun zur Debatte ob man den „Z-Score“ einrechnen sollte. Dieser Score berücksichtigt zusätzlich das Alter und Geschlecht des Patienten., dDa der Lungenwert einer älterenMenschen Person auch ohne Erkrankung nicht mehr bei 100% ige Normwerte erreichen könnenliegen kann und kann daher leicht eine Überschätzung der COPD-Diagnosen in der älteren Bevölkerungsgruppe zustande kommen.

Quelle

3. April 2014