Neue regelmäßige Sitzung für eine fachübergreifende Behandlung von Lungenemphysemen

Neue regelmäßige Sitzung für eine fachübergreifende Behandlung von Lungenemphysemen
In Deutschland gibt es etwa fünf bis zehn Prozent Erwachsene, die an einem Lungenemphysem leiden, wobei sich die Lungenbläschen erweitern. Für diese Krankheit gibt es viele Therapiemöglichkeiten, doch um die beste Behandlung für einen Patienten finden zu können, wird nun eine regelmäßig tagende Emphysemkonferenz mit Experten aus verschiedenen Fachrichtungen am Universitätsklinikum Freiburg gehalten.
Aktuell gibt es viele nicht-medikamentöse Therapiemöglichkeiten für Lungenemphysempatienten, die einer hohen Expertise bedürfen und noch nicht alle wissenschaftlich abgesichert sind. Durch die regelmäßigen Sitzungen soll den Patienten der Weg durch die verschiedenen Fachdisziplinen erspart bleiben. Bei der Tagung sind sämtliche Experten der jeweiligen Fachrichtung anwesend und  beraten gemeinsam die jeweils beste Behandlungsoption.
Neben der Möglichkeit einer rein medikamentösen Therapie gibt es auch unterschiedliche interventionelle Verfahren (endoskopisch oder operativ), um die Luftnot zu vermeiden.  Im Endstadium kommt jedoch meist nur noch eine Transplantation in Frage.
9. Januar 2015