Neuer Therapieansatz für Zigarettenrauch-bedingtes Emphysem

Neuer Therapieansatz für Zigarettenrauch-bedingtes Emphysem
Zelluläre Botenstoffe wie cGMP und CAMP sind bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD und Lungenhochdruck nur in geringer Anzahl vorhanden. Die Konzentration dieser Botenstoffe ist abhängig von Enzym löslicher Guanylatcyclase (sGC) und dem Enzym Phosohodiesterase (PDE). Bei erkrankten Personen ist sGC weniger aktiv und PDE weist eine verstärkte Aktivität auf.
Wird das Enzym sGC stimuliert, können Lungenerkrankungen wie Lungenhochdruck verhindert werden. Auch die Hemmung des Enzyms PDE zeigt ähnliche Wirkung. Um dies zu untersuchen setzte man Tieren eine Belastung von Zigarettenrauch aus, gab ihnen aber auch gleichzeitig PDE-Hemmer des Types PDE4 oder PDE5. In dem Tiermodell gab es keine Anzeichen von Emphysemen der Lungenhochdruck. Dieses Ergebnis schafft neue Ansatzpunkte für zukünftige Therapien.
23. September 2014