Neues Medikament Nintedanib bekommt Zulassung im Einsatz gegen IPF

Neues Medikament Nintedanib bekommt Zulassung im Einsatz gegen IPF
Eine Folge der Lungenfibrose ist eine Vernarbung des Lungengewebes, wodurch es ihr immer schwerer fällt den Gasaustausch durchzuführen. Die ideopathische Lungenfibrose hat keine erkennbaren Ursachen. Ihr Verlauf ist chronisch und momentan noch nicht heilbar. Bislang werden nur die Symptome, wie Sauerstoffmangel, therapiert.
Das neue Medikament Nintedanib soll nun nicht die Symptome behandeln, sondern ein Fortschreiten der Krankheit verhindern. Es ist ein Tyrosin-Kinase Hemmer, der verschiedene Signalwege blockieren soll, die am Fortschreiten der IPF beteiligt sind.
Studien mit mehr als 1000 Patienten bestätigten den Zusatznutzen des Medikaments. Es verlangsamte die Krankheitsprogression und verhinderte  Exazerbation oder reduzierte die Anzahl der Schübe zumindest. Daher erhielt das Medikament nun die Zulassung. Patienten, die bereits damit behandelt wurden klagten vor allem über Magen-Darm-Beschwerden.
25. März 2015