Paracetamol schlecht bei Asthmaerkrankungen

Paracetamol schlecht bei Asthmaerkrankungen
Immer mehr Studien scheinen darauf hinaus zu laufen, dass Paracetamol das Asthmarisiko bei Kindern erhöht oder bereits vorhandenes Asthma verschlimmert.  Daher raten viele Ärzte dazu dem Kind nicht leichtfertig Paracetamol zu geben.
Ob diese neue Erkenntnis auch für Erwachsene gilt, die an Asthma leiden, wurde in einer neuen Studie untersucht. Hierfür nahm die Hälfte von 94 Probanden zwei  Mal täglich 1g Paracetamol ein, die andere Hälfte bekam Placebos. Alle Probanden waren zwischen 18 und 65 Jahre alt und hatten eine Einsekundenkapazität (FEV1) von mindestens 70 Prozent des Normwertes.
Die Studie endete nach zwölf Wochen. Es ließ sich kein signifikanter Anstieg der bronchialen Hyperregiilität bei den Probanden, die Paracetamol einnahmen feststellen. Die Werte waren ähnlich wie die der Ausgangswerte. Dies galt für beide Gruppen.
Auch wenn das Ergebnis der Studie darauf hindeutet, dass die Einnahme von Paracetamol für erwachsene Asthmatiker keine Verschlechterung bedeutet, kann nicht vollständig entwarnt werden. Um ein repräsentables Ergebnis vorstellen zu können benötigt es einer größeren Studie.
18. März 2014