Eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe als Teil des Deutschen Netzwerks für Patientensicherheitsforschung (DNPF) beschäftigt sich, unter Beratung durch Dr. med. Paul Diesener, aktuell mit psychosozialen Reaktionen bei Personen im Gesundheitswesen aufgrund unerwünschter Vorfälle in der Versorgung von Personen. Dr. med. Stefan Bushuven, Krankenhaushygieniker, Notfall- und Intensivmediziner und Medizinethiker am Hegau Jugendwerk, einer Neurorehabilitationsklinik für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Ausbilder im gemeinnützigen Verein NOTIS e.V., leitet die Studie und schreibt, dass nun nach Studien bei ärztlichem und pflegerischem Fachpersonal auch die Gruppe der pflegenden Angehörigen erfasst werden soll.
„Um dies genauer tun zu können, möchten wir eine anonyme Studie hierzu durchführen, zu der wir Sie und Ihre Mitglieder gern einladen. Die Studie richtet sich an alle Personen, die selbst zu Hause pflegen – unabhängig ob sie eine medizinische Ausbildung haben oder nicht und auch unabhängig wie alt die versorgte Person ist oder welche Situationen vorliegen, die die Pflege nötig machen“, so Dr. med. Bushuven.
Die Befragung nimmt ca. 20-25 Minuten in Anspruch. Sie ist komplett anonym, so dass die Eintragungen nicht auf Einzelpersonen schließen lassen können. Die IP-Adressen werden verblindet.
Die Studie wurde durch die Ethikkommission der Landesärztekammer Baden-Württemberg in Stuttgart begutachtet. Ihre Ergebnisse, die uns hoffentlich Einblicke in das Themenfeld der psychosozialen Situation pflegender Angehöriger zeigen, sollen in einer medizinischen Fachzeitschrift publiziert werden.
„Wir möchten Sie bitten, unsere Einladung an Ihre Mitglieder weiterzugeben und stehen Ihnen natürlich für weitere Fragen zur Verfügung. Gerne darf unser Link weiter geteilt werden“, heißt es weiter.
LINK zur Befragung
Studienleitung:
Dr. med. Stefan Bushuven DESA EDIC
M.Sc. (Medical Education) M.A. (Ethics in Medicine)
Hausherrenstrasse 12
78315 Radolfzell
E-Mail: S.Bushuven@gmx.de