Sarkoidose und ihre Behandlung

Sarkoidose und ihre Behandlung
Oft kommt es vor, dass sich bei Sarkoidose zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr kleine Bindegewebsknötchen bilden, die überall im Körper vorkommen können. Je größer und zahlreicher diese sogenannten Granulome vorkommen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Störung des jeweiligen Organs. Häufig sammeln sich die Granulome in der Lunge.
Da Sarkoidose ein breit gefächertes Symptombild hat und sich bei jedem Patienten anders zeigt, imitiert es so viele andere Krankheiten. Für eine schnelle und sichere Diagnose müssen verschiedene medizinische Fachdisziplinen zusammenarbeiten. Dies geschieht z.B. im Sarkoidosezentrum Würzburg.  Das Klinikum ist mit jährlich 700 behandelten Sarkoidose-Patienten ein bundesweiter Leistungsträger und Vorreiter.
Mit Hilfe spezieller radiologischer und nuklearmedizinischer Techniken können Granulome sichtbar gemacht werden, die für die Krankheit verantwortlich sind. Mögliche Auswirkungen der Sarkoidose sind nicht zu unterschätzen, sie kann u.a.  zu einem plötzlichen Herztod oder einer Langzeitbeatmung führen. Dies macht ein gutes Zusammenarbeiten verschiedener Spezialisten so notwendig. Nur so kann die Behandlung optimal auf den Patienten und seine Symptome angepasst werden.
12. Mai 2015