Vermehrt Komplikationen bei Emphysem und Fibrose

Vermehrt Komplikationen bei Emphysem und Fibrose
Bei Patienten mit Lungenfibrose, die an COPD oder einem Lungenemphysem erkrankt sind kann ein sekundärer Pneumothorax auftreten. In diesem Fall sollte der Pneumothorax nicht-chirurgisch therapiert werden, da es bei chirurgischen Eingriffen vermehrt zu Komplikationen und respiratorischem Versagen kommen könnte.
Dies fanden japanische Wissenschaftler nun heraus.
Dafür wurden 262 Patientendaten mit einem sekundären Pneumothorax  ausgewertet. Von allen Patienten hatten 58 ein Lungenemphysem, das häufig bei COPD vorkommt, außerdem hatten sieben von ihnen zusätzlich eine Lungenfibrose.
Nach operativen Eingriffen wiesen diese sieben Patienten vermehrt respiratorische Komplikationen auf und einer der Patienten starb nach einem operativen Eingriff. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass die Patienten, die eine deutlich eingeschränkte Lungenfunktion aufgrund eines Emphysems kombiniert mit einer Fibrose haben, ein höheres Risiko für Komplikationen aufweisen. Daher wird von einer chirurgischen Therapie bei diesen Patienten abgeraten.
29. August 2014