Warnung vor resistenten Tuberkulose-Erregern

Warnung vor resistenten Tuberkulose-Erregern
Im Jahr 2013 ist die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen nur leicht gesunken.  Das berichtete der Verband Pneumologischer Kliniken (VPK) auf Basis der Daten, die vom Robert Koch-Institut veröffentlicht wurden. Bisher konnte immer ein Rückgang der Krankheit verzeichnet werden.
Was jedoch auffällig erscheint ist die Zunahme an importierten Tuberkulose-Fällen in Deutschland. Tuberkulose kommt oft mit Einwanderern ins Land, noch dazu tragen die Patienten oft resistente Erreger in sich, was die Behandlung erschwert. Viele Patienten mit resistenten Erregern sterben dadurch.
Des Weiteren sind die Ausländischen Patienten meist jünger als die in Deutschland Erkrankten. Dies ist insofern bedenklich, da junge Patienten mobiler sind und somit die Krankheit, die sich durch Tröpfcheninfektion verbreitet, schneller in Umlauf bringen können.
Um über die Gefahren von Tuberkulose zu warnen, gibt es nun eine App in 24 Sprachen, die die Sprachbarriere überwinden soll. Sie informiert über die typischen Symptome, Übertragungswege und Komplikationen von Tuberkulose.
Quelle
9. Januar 2014