Wasserpfeifen enthalten viel mehr Schadstoffe als allgemein bekannt ist

Wasserpfeifen oder Shishas erfreuen sich insbesondere bei Jugendlichen wachsender Beliebtheit. Jetzt berichten Forscher der University of Pitsburgh School of Medicine, dass Wasserpfeifenraucher in Wirklichkeit überaus große Mengen an Giftstoffen inhalieren (siehe Brian Premack: Public Health Reports, Januar/Februar 2016, Band 131) . Darauf macht die Deutsche Lungenstiftung e.V. aufmerksam.
Im Vergleich zu einer einzelnen Zigarette enthält eine Wasserpfeife das 25-Fache an Teer, zweieinhalbmal so viel Nikotin und zehnmal so viel Kohlenmonoxid. Sicherlich sind die Rauchgewohnheiten von Wasserpfeifen- und Zigarettenrauchern unterschiedlich und damit nicht direkt vergleichbar. Wie im Zigarettenrauch steckt auch im Wasserpfeifenrauch eine Vielzahl weiterer Schadstoffe wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und Tabakspezifische Nitrosamine (TSNAs). Zudem haben Wasserpfeifen im Hinblick auf ihren hohen Nikotingehalt zweifellos ein hohes Suchtpotenzial, das dem von Zigaretten entspricht.
16. Februar 2016