Zielgruppe der Weiterbildung:
• Pflegekräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege, die zukünftig als Praxisanleiter und/oder im Bereich Case Management tätig sein wollen.
• Pflegefachkräfte, die sich für systemisches Denken und Handeln und die familienzentrierte Pflege interessieren und intensivpflegebedürftige Pflegekunden und deren Angehörige zukünftig mit „einem anderen Blick“ betreuen und beraten wollen.
• Pflegefachkräfte, die Einarbeitungsprozesse optimaler gestalten und pädagogische Prinzipien berücksichtigen wollen.
Die Tätigkeit in einem ambulanten Intensivpflegedienst oder einem Langzeitpflegebereich ist wünschenswert bzw. sollte geplant sein, da die Weiterbildung die besondere Situation in diesen Pflegebereichen berücksichtigt.
Inhalte:
Die Weiterbildung gliedert sich inhaltlich in fünf Module:
1. Modul: Lern- und Bildungsprozesse gestalten
2. Modul: Grundlagen der systemischen Beratung und der familienzentrierten Pflege
3. Modul: Personale Kompetenzbildung
4. Modul: Management und Führung im außerklinischen Versorgungskontext
5. Modul: Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen
Die Qualifizierung vermittelt den aktuellen Stand berufspädagogischen Wissens. Die Teilnehmer werden befähigt, individuelle Anleitungssituationen zu gestalten unter Berücksichtigung der Prinzipien des selbstgesteuerten Lernens, den Lernenden bei der Erreichung seiner Lernziele zu unterstützen und diese zu beurteilen. Im Rahmen der Qualifizierung entwickeln die Teilnehmer Leitungs- und Führungskompetenzen. Sie reflektieren persönliche Stärken und Schwächen, auch in Verbindung mit den beruflichen Rollen und Erwartungen. Sie lernen Konflikte im Versorgungskontext wertschätzend zu lösen und zu moderieren. Die enge Verzahnung der familienzentrierten Pflege mit der systemischen Managementlehre findet in den spezifischen Inhalten statt.
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