Auch Bewegung und körperliche Aktivität sind sehr wichtig für eine erfolgreiche COPD Therapie. Große Bedeutung wird außerdem der pneumologischen Rehabilitation zugemessen. Sie kann den Allgemeinzustand vieler COPD-Patienten, deren Leistungsfähigkeit und Lebensqualität maßgeblich verbessern. Sie wird bei Patienten mit Beeinträchtigungen im Alltag, also in den Gruppen B bis D nach GOLD, in Betracht gezogen. Nach akuter Exazerbation besteht zudem ein hoher Anspruch auf pulmologische Reha. Die medikamentöse Therapie soll individuell auf jeden Patienten zugeschnitten werden.10 Hinweise für das COPD-Management:
– Rauchen und die Luftverschmutzung eliminieren oder reduzieren
– Bei Atemnot, Husten mit/ohne Auswurf eine mögliche COPD in Betracht ziehen
– Diagnose mit Lungenfunktionsmessung sichern lassen
– Schwere der Dyspnoe, Leistungsfähigkeit, BMI und Exazerbationsrisiko ermitteln
– Komorbiditäten prüfen, insbesondere Herzkrankheiten, Osteoporose, Diabetes, Refluxkrankheit, Angst oder Depression
– Schutzimpfungen gegen Influenza und Pneumokokken vornehmen
– Für körperliche Aktivität sorgen
– Medikamentöse Therapie einleiten
– Korrekte Anwendung der Inhalatoren und der Medikation trainieren
– Kontrolluntersuchungen planen und Behandlungserfolg prüfen