4.900 Teilnehmende zum 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege erwartet
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Arbeit in der Intensivmedizin und Intensivpflege. Ob im Prozessmanagement, in Bereichen der prädiktiven Analytik oder beim Schonen von Ressourcen – KI hat großes Potenzial, Mediziner*innen und Pflegekräften die Arbeit zu erleichtern. „Technische Errungenschaften machen heute vieles möglich, was noch vor Jahren undenkbar war“, sagt Prof. Dr. Rolf Dembinski, Mitglied des Programmkomitees und der Wissenschaftlichen Leitung des Symposiums sowie Leiter des WIVIM e.V. Gleichzeitig werfe KI viele Datenschutz-Bedenken und ethische Fragen auf. „Nicht alles, was möglich ist, darf auch getan werden“, sagt Dembinski. Bei der 35. Ausgabe des Symposiums Intensivmedizin + Intensivpflege in Bremen können sich Teilnehmende daher neben Einblicken in vielversprechende KI-Projekte auch auf ein Plädoyer für natürliche Intelligenz freuen. Von Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14. Februar 2025, werden auf dem Fachkongress rund 4.900 Mediziner:innen, Pflegende und Krankenhausbeschäftigte erwartet.
Die verschiedenen Berufsgruppen intensiv zu verbinden, schafft das Symposium nun seit 35 Jahren. „Die Zusammenarbeit zwischen Pflegenden und Ärzt:innen auf Augenhöhe, verbunden mit gemeinsamem Lernen und gelebter Interprofessionalität – das sind die Schlüssel zum langjährigen Erfolg des Symposiums und natürlich auch zu einer zukunftsweisenden und effektiven Gesundheitsversorgung“, sagt Martina Bauer, Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Leiterin des Programmkomitees Pflege und Vorstandsmitglied im WIVIM e.V.
Zur 34. Ausgabe 2024 zählten die Veranstalter:innen des Symposiums 4.830 Teilnehmende. Foto: M3B GmbH/Jan Rathke
Das kommende Symposium wird anlässlich des Jubiläums einen Blick zurückwerfen: In den Mai 1989, als die zwei Bremer Anästhesisten, Prof. Dr. Werner Kuckelt und Prof. Dr. Klaus Hankeln, zum ersten Mal das innovative Konzept in der Strandlust in Vegesack umgesetzt haben. Vor allem aber soll der Fachkongress weiterhin Schrittmacher einer modernen Intensivmedizin und Intensivpflege sein. Neben dem Schwerpunkt der KI wird es zum Beispiel auch um den Umgang mit Kriegstrauma in der Notfallmedizin gehen, um die Konsequenzen der Krankenhausreform für die Anästhesie und Intensivmedizin und die Gesundheitsversorgung der Zukunft. Kurzum: Auf dem Programm stehen wichtige Entwicklungen und Schlussfolgerungen rund um die Themen Intensivmedizin, Intensivpflege, Anästhesie, Notfallmedizin und Management.
Praxisnahe Workshops und Fortbildungspunkte gibt es beim Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege von Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14. Februar 2025, in Bremen. Foto: M3B GmbH/Jan Rathke
Praxisnahe Workshops und Fortbildungspunkte für Klinikbeschäftigte
Das umfangreiche interdisziplinäre und interprofessionelle Programm des Fachkongresses ist wie gewohnt vielfältig: Geplant sind interaktive Sitzungen mit TED-Umfragen, Podiumsdiskussionen, praxisnahe Workshops, die BISS Seminare, das Master Class Symposium und vieles mehr. Dabei sein lohnt sich in vielfacher Hinsicht: Von der Registrierung beruflich Pflegender (RbP) werden 6 Punkte pro Tag, 10 Punkte für zwei Tage und 12 Punkte für drei Tage vergeben. Die CME-Punkte sind bei der Ärztekammer Bremen beantragt.
Hanse-Preise 2025: Engagement lohnt sich
Ob Mediziner*innen oder Pflegende, ob eine Promotionsarbeit oder ein Projekt im Rahmen einer Fachweiterbildung: Engagement zahlt sich aus. Im Rahmen des Symposiums werden stets herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Die Preisgelder liegen zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Interessierte können sich mit ihrer Arbeit für die Hanse-Preise 2025 bis zum 15. Dezember 2024 bewerben.
Bis zum 7. November Frühbucherrabatt sichern
Die Online-Registrierung für das 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege ist ab sofort möglich. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen sind ebenfalls auf der Webseite verfügbar sowie ab Januar 2025 in der Kongress-App. Der Frühbucherrabatt endet am 7. November 2024! Gute Nachrichten für alle, die es nicht nach Bremen schaffen: Ein ausgewählter Teil des Programms wird an allen drei Veranstaltungstagen live gestreamt. Das Livestream-Ticket gibt es ebenfalls ab sofort auf der Webseite zu kaufen.
Wer zusätzlich zum Symposium im Februar mit interessanten und aktuellen Themen aus der Intensiv- und Notfallmedizin sowie Intensivpflege auf dem Laufenden bleiben möchte, kann den Newsletter abonnieren.
Titelbild: Seit nunmehr 35 Jahren treffen sich jährlich u. a. Ärzt*innen, Pflegende und Industrievertreter*innen auf dem Fachkongress in den Hallen der MESSE BREMEN und im Congress Centrum Bremen, um sich auszutauschen und fortzubilden. Foto: M3B GmbH/Jan Rathke
Quelle Text und Abbildungen: M3B GmbH/ MESSE BREMEN
22. August 2024