Außerklinische Intensivpflege – Trend zur Intensivpflege zu Hause

„In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass immer mehr Patienten mit Intensivpflegebedarf sich für eine Versorgung im häuslichen Umfeld entscheiden. Derzeit leben rund zwei Drittel der Betroffenen in Wohngemeinschaften und rund ein Drittel zu Hause. Die Ursachen dieser Entwicklung sind mit dem medizinischen Fortschritt und dem demografischen Wandel zu begründen. Dieser Trend wird sich zudem noch verstärken“, Bericht der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern zur Qualitätssicherung in der ambulanten Intensivpflege vom 05.07.2013Intensivpflegepatienten werden zunehmend in ambulant betreuten Wohngemeinschaften oder in der eigenen Häuslichkeit betreut. Davon betroffen sind mitunter auch sehr junge Patienten, die beispielsweise durch eine unfallbedingte Schädel-Hirn-Verletzung, Muskelschwund oder einen Schlaganfall dauerhaft künstlich beatmet werden müssen. Mithilfe eines Dienstleisters, der auf die Intensivpflege im häuslichen Umfeld spezialisiert ist, können diese Patienten trotz der Schwere ihrer Krankheit (altersunabhängig) zu Hause versorgt werden.

Warum sich immer mehr Patienten für eine Intensivpflege zu Hause entscheiden:

Für die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Intensivpflege, ist ein erheblicher pflegerischer Aufwand nötig. Daher wird ein Patient von einem qualifizierten Intensivpflegeteam versorgt. In der Regel ist rund um die Uhr ein Mitarbeiter vor Ort. Eine Kontinuität in der Pflege baut Vertrauen auf. Die Pflegekraft kennt den Gesundheitszustand des Patienten genau und weis mit kritischen Situationen umzugehen. Auch die Pflegekraft ist in einer komfortablen Situation, da sie genügend Zeit für eine umfassende Pflege hat. Sie wird in ihrer Tätigkeit nicht unterbrochen und kann dem Patienten die Aufmerksamkeit geben, die er benötigt. Zudem wünschen sich viele Patienten gerade in der letzten Lebensphase die Nähe zu den Angehörigen in gewohnter Umgebung.

Wie ist eine Intensivpflege zu Hause umsetzbar?

Menschen, die aufgrund einer schweren Krankheit intensivpflegerische Unterstützung benötigen, haben keine oder nur noch sehr wenige Ressourcen, sich selbst zu helfen. Die Bewegungsfähigkeit ist stark eingeschränkt und häufig können sich die Betroffenen auch nicht verbal äußern. Es bleiben Kommunikationswege, die sich auf die optische oder die haptische Wahrnehmung stützen. Das Gelingen einer häuslichen Versorgung eines Intensivpatienten steht und fällt mit dem passenden Dienstleister. Der ideale Partner wäre ein kompetentes Team, das sowohl fachlich wie auch menschlich in der Lage ist, sie in kritischen Phasen zu begleiten und zu unterstützen.

Der Partner Entwickelt ein  umfassendes Pflegekonzept zu entwickeln, welches einem pflegebedürftigen Menschen eine selbständige Lebensführung in den Lebensbereichen ermöglicht, die selbst noch koordiniert werden können. Der Dienstleister stellt Ihnen idealerweise qualifizierte Informationen zur Verfügung, damit Sie den Umfang einer Intensivpflege zu Hause abschätzen können.

5. Februar 2014