Hoher BMI besser für Therapie mit Apixaban bei Lungenembolie

Hoher BMI besser für Therapie mit Apixaban bei Lungenembolie
Seit Juli 2014 kann Apixaban bei einer akuten Behandlung von Erwachsenen mit Lungenembolie verschrieben werden. In niedrigerer Dosis kann der Wirkstoff auch über längerem Zeitraum verabreicht werden, um erneuten Embolien vorzubeugen.
Nach einer Dossierbewertung ist für die Initialbehandlung von Patienten mit einem MBI über 28 kg/m² ein beträchtlicher Zusatznutzen von Apixaban belegt worden. Der Zusatznutzen einer Initialbehandlung von Patienten mit niedrigerem BMI ist dahingegen nicht belegt. Bei Patienten mit einem BMI bis zu 28 kg/m² ergibt sich ein Hinweis auf einen geringeren Nutzen von Apixaban im Vergleich zu den anderen Medikamenten. Liegt der BMI über 28 kg/m² zeigt sich kein Unterschied.
Unabhängig vom BMI zeigte sich die Behandlung mit Apixaban bei Nebenwirkungen vorteilhaft: Bei größeren Blutungen entstand ein geringerer Schaden. Bei den klinisch relevanten nicht größeren Blutungen gelten die Ergebnisse als so robust, dass sogar ein Beleg für einen geringeren Schaden von Apixaban im Vergleich zu anderen angeleitet werden kann.
2. Dezember 2014