Morgendlicher Raucherhusten kann Hinweis auf COPD sein

Morgendlicher Raucherhusten kann Hinweis auf COPD sein
Gerade Raucher kennen ihn, den hartnäckigen Morgenhusten. Doch sollte dieser Husten nicht als harmlose Eigenart abgetan werden. Häufig weist dieser Husten auf eine vorhandene COPD hin. Allerdings wissen Patienten nicht ausreichend über diese Krankheit, dass sie den Husten nicht ernst nehmen. Dabei leiden in Deutschland drei bis fünf Millionen Menschen an der Krankheit und mittlerweile ist sie die dritthäufigste Todesursache. Etwa 80% der Erkrankten sind Raucher.
Daher sollten besonders Risikopatienten auf Symptome untersucht werden, um Spätschäden zu vermeiden und bereits bestehende Symptome durch eine gezielte Behandlung zu lindern. Häufig wird COPD gar nicht erst diagnostiziert, dabei sind die sogenannten „AHA“-Symptome (Auswurf, Husten und Atemnot) typische Anzeichen.
Die Krankheit schleicht sich langsam voran. Sie beginnt langsam die Leistungsfähigkeit einzuschränken, worauf sich die Betroffenen einstellen und z.B. das Auto anstelle des Fahrrads nehmen. Um COPD möglichst früh zu erkennen gibt es die Möglichkeit einer Lungenfunktionsmessung im Abstand von ein bis zwei Jahren durchzuführen. Diese hilft die Verschlechterung der Lungenfunktion möglichst früh zu erkennen.
2. Dezember 2014