Für die einzelnen Studien wurden mit Fragebögen die elterlichen Rauchgewohnheiten sowie die gesundheitlichen Einschränkungen der Kinder ermittelt. Unterschieden wurde zwischen
- frühem vorübergehenden Asthma (nur im Alter von vier bis sechs Jahren),
- anhaltendem Asthma (von vier Jahren bis 16 Jahren)
- und jugendlichem Asthma (Erkrankung erst ab 14 bis 16 Jahren).
Die Daten umfassten den gesamten Zeitraum von Schwangerschaft bis hin zur Pubertät der Kinder. Bereits gelegentliches Rauchen fördert Asthma beim Kind.
Die Ergebnisse der Analysen: Das Rauchen in der Schwangerschaft zeigt seinen Effekt vor allem im frühen Kindesalter. Bereits durch gelegentliches Rauchen der Mutter war das Asthma-Risiko der Kinder erhöht – unabhängig von der Anzahl der Zigaretten pro Tag. Rauchte die Mutter sogar mehr als 10 Zigaretten am Tag, hatten die Kinder ein höheres Risiko an anhaltendem Asthma zu erkranken. Auswirkungen auf Asthma das erst im jungen Erwachsenenalter entstand, konnten nicht gezeigt werden.
Ihre Arbeit stütze die die Hypothese, dass der frühe Kontakt mit Tabakrauch mit der Entstehung von Asthma bei Kindern und Jugendlichen zusammenhängt, so die Autoren.
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